Pensionsbeiträge für über 65-Jährige müssen fallen
Der Wirtschaftsstandort OÖ braucht die Erfahrung der älteren Generation
Linz (OTS) – „Der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften betrifft Oberösterreich als das Wirtschafts- und Industriebundesland Nummer 1 besonders stark. Deshalb muss es gelingen, mehr Ältere zur freiwilligen Weiterarbeit sowohl mit besserer Gesundheitsvorsorge und ebenso – durch finanzielle Anreize – zur freiwilligen Weiterarbeit zu motivieren. Denn Arbeit im Alter muss sich auch in dieser Lebensphase lohnen“, stellt dazu die Initiative Wirtschaftsstandort OÖ (IWS) fest. Die konkreten Forderungen zur längeren Nutzung der Lebensleistung und Erfahrung der Älteren dazu liegen alle längst auf dem Tisch, erläutert IWS-GF Gottfried Kneifel.
Das Sieben-Punkte-Programm:
- Entfall der derzeit fälligen Pensionsbeiträge für den freiwilligen Zuverdienst
- Anhebung des Pensionsaufschlags für jedes freiwillige Zusatzjahr
- Senkung der Lohnnebenkosten bei Mitarbeitern der Altersgruppe 55+
- Entwicklung von altersgerechten Arbeitsplätzen und Arbeitszeitmodellen
- Begünstigung gesundheitsfördernder, präventiver Maßnahmen (der Betriebe)
- Forcierung von Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung älterer Menschen
- Intensivierung der Informationsarbeit zu Zuverdienst und Teilpension
Im Schnitt beträgt das faktische Pensions-Antrittsalter laut Statistik Austria bei Männern derzeit 63,2 Jahre – also deutlich unter dem gesetzlichen Pensionsalter –, und bei Frauen 60,7 Jahre, also exakt bei dem Wert, der ab 2024 das gesetzliche Pensionsalter sein wird.
Rückfragen & Kontakt:
Initiative Wirtschaftsstandort OÖ
Prof. Gottfried Kneifel
IWS-Geschäftsführer
0664/4432858
www.iwsooe.at