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Mit dem Frühling kann sich das Risiko der Allergie und der Übertragung des Coronavirus erhöhen

Die Verbreitung der Pollen mit dem Beginn der Frühjahrsmonate sorgen für Zunahme und Verstärkung der Symptome der Menschen mit Erkrankungen wie Bindehautentzündung und allergische Rhinitis. Dies wiederum kann das Risiko einer Übertragung von Coronavirus erhöhen

Vorsitzender des Vereins für Allergie und Asthma
Prof. Dr. Ahmet AKÇAY

Die Ursachen für Erkrankungen wie Bindehautentzündung und allergische Rhinitis sind des Öfteren Hausstaub, Pollen, Haustier, Allergene und Schimmel. Demzufolge wird das Leben für die Allergiker zu einem Albtraum. Wenn Symptome wie Schnupfen, Nasenverstopfung, Niesen, Augentränen und Augenjuckreiz in den Frühjahrsmonaten vermehrt auftreten, bedeutet es, dass Sie an einer „Pollenallergie“ leiden. Zwischen den Monaten Februar-März sind die Baumpollen, zwischen Mai-Juni die Gräserpollen und in den Herbstmonaten die Kräuterpollen in der Luft.

Das allergische Asthma kann auch beeinflusst werden

Das „allergische Asthma“ ist die meistverbreitete Asthmaart. Wenn diese Art von Asthma auf eine Pollenallergie zurückzuführen ist, wird die Erkrankung durch die Atmung infolge vieler verschiedener Ursachen wie Allergene, Staubmilben, Haustierhaare, Pollen oder Schimmel ausgelöst. Bei allergischem Asthma lösen Allergene eine in dem Immunsystem beginnende Reaktion aus. Durch die komplexe Reaktion verursachen diese Allergene nachfolgend eine Entzündung der Bronchien in den Atemwegen der Lunge. Dies kann wiederum Entzündungen, Husten, pfeifende Atemgeräusche und andere Asthma-Symptome auslösen.

Können diese das Übertragungsrisiko von Coronavirus erhöhen?

Die Pollenexposition reduziert die antivirale Interferonreaktion und schwächt die Immunität gegen Viren ab. Als Folge einer allergischen Rhinitis und einer Bindehautentzündung berührt die erkrankte Person oft die Nase und die Augen, wodurch das Coronavirus leichter aus der Umgebung zu übertragen und zu infizieren ist. Aus diesen Gründen ist es sehr wichtig, dass Menschen mit allergischen Erkrankungen mit dem Auftreten der Pollen stets behandelt werden, um diese Symptome zu verhindern.

Worin unterscheidet sich das Coronavirus von einer allergischen Rhinitis?

Während Menschen mit Coronavirus unter hohem Fieber, Schwächegefühl, Muskelschmerzen, Geruchs-und Geschmacksproblemen leiden, treten diese Symptome bei der allergischen Rhinitis und der Bindehautentzündung aufgrund der Pollenallergien nicht auf. Auf der Allergenliste steht das Niesen und der Nasenjuckreiz nacheinander im Vordergrund. Bei kleinen Kindern werden allergische Rhinitis und Coronavirus häufig verwechselt, da hohes Fieber bei ihnen weniger auftreten.

Die Behandlung der allergischen Rhinitis und der Bindehautentzündung

Die Behandlung kann je nach Symptom und Intensität der Symptome einer Person variieren. Bei der Behandlung der allergischen Rhinitis und der Bindehautentzündung können Medikamente, Impfstofftherapien und Vermeidungsmaßnahmen angewendet werden.

Symptome von Asthma, Schnupfen und Bindehautentzündung

Die Symptome variieren von Person zu Person, sodass es manchmal sogar dazu kommen kann, dass der Alltagsablauf extrem beeinflusst wird. Dadurch wird der Schul- oder Arbeitsalltag zu einem Albtraum.

  • pfeifende Atemgeräusche
  • Husten
  • Brustschmerzen
  • Atembeschwerden

Symptome einer allergischen Rhinitis:

  • Nasenverstopfung und laufende Nase
  • Augentränen,
    -Rötung und -Reizung
  • Halsreizung

Symptome einer Bindehautentzündung:

  • starker Augenjuckreiz, Drang, die Augen zu reiben, Augenrötung
  • wässrig oder weißer Nasenschleim
  • eschwollene Augenlider

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