Was will AKNÖ für die Arbeitsmigranten unternehmen?
In der jetzigen Ausgabe unserer Zeitschrift möchten wir die Tätigkeiten von der AKNÖ in Bezug auf die Migranten und Aktivitäten des Vereins „Pro International“ analysieren. Man muss vor allem sagen, dass wir über die Schwerpunkte und Tätigkeitsbereiche des Vereins „Pro International“ keine genauen Informationen erhalten haben.
Vor einem Jahr hat AKNÖ ein Meeting mit den austro-türkischen Medien organisiert um über den Verein „Pro International“ zu informieren. „Wir arbeiten mit dem Verein „Pro International“ zusammen, um die Beziehung zwischen den Vertretern der Arbeitnehmer mit Migrationshintergrund sowie den Migranten Vereinen und der AKNÖ sowie anderen Kammern zu stärken, um den Ansatz zu verstärken, der eine bessere Integration der AK-Mitglieder zum Arbeitsmarkt gewährleistet und um die gemeinsame Politik, Instrumente und Maßnahmen darzulegen, um das Ziel des Forums „Arbeit & Integration“ zu aktivieren, welche ein Netz innerhalb des Instituts oder zwischen den zuständigen Stellen sich befindende Vertreter der Arbeitnehmer und in diesem Bereich erfahrene Organisationen / Vereine / Fachleute verbindet.“ so AKNÖ Präsident Markus Wieser (Pro International ist eine Organisation, die zur AKNÖ gehört.)
Der generelle Ansatz des Vereins „Pro International“ ist, in den fünf Gebieten des Niederösterreichs einen Netz zwischen den Migrantinnenverein und den Arbeitnehmervertretern mit Migrationshintergrund zu schaffen.
Was sind die Ziele des Vereins „Pro International“?
Pro International erzielt auf die Einbringung der Mitglieder des AKNÖ und innovative Unternehmer in den Arbeitsmarkt. Um das Ziel zu ermöglichen, vermittelt das Verein Pro International neben den von ihm angebotenen Dienstleistungen auch die Angebote von seinen Partnern an die Zuständigen. (Arbeiterkammer Niederösterreich (AKNÖ), Österreichischer Gewerkschaftsbund (ÖGB), Gewerbekammern usw.)
Markus Wieser setzte seine Worte wie folgt fort: „Die enge Zusammenarbeit mit den Arbeitnehmervertretern, Beauftragten der Kammern und internationalen Vereinen ist der bestimmender Faktor an dem Erfolg unserer Unternehmungen. Aus diesem Grund laden wir Fachleute und Institute mit Erfahrungen in diesem Bereich ein, um wichtige Fragen zu diskutieren und um Lösungen mit der Absicht auf das gemeinsame Leben und Zusammenarbeit herauszuarbeiten.“
Was sind die Dienstleistungen der AKNÖ und des Vereins Pro International?
• Vermittlung der Angebote von AKNÖ und den Kammern
• Zusammenarbeit mit verschiedenen Interessensgruppen, Bildung von Arbeitnehmervertretern mit Migrationshintergrund fördern und damit die Integration der Arbeitnehmer an ihrem Arbeitsplatz gewährleisten
• Ergänzende und Verstärkende Bildungs- und Sprachkurse in Bezug auf Frauen mit Migrationshintergrund fördern
• Arbeitern mit Migrationshintergrund in Niederösterreich Dolmetscher in ihrer eigenen Muttersprache zur Verfügung stellen
Die Angebote der AKNÖ und dem Verein Pro International analysieren
• Als Beispiel an die angebotenen Dienstleistungen ist herbeizuführen, dass AK Wien jedes Jahr am beginn des Jahres die Migranten-Medien einladet, um über die Arbeitnehmerveranlagung zu informieren. Leider diskriminiert AKNÖ in diesem Bereich oder ähnlichen Veranstaltungen, welche türkischstämmige Presse (Türkischstämmige Medien) informieren. Als Beispiel kann man angeben, dass AKNÖ jedes Jahr ein bestimmtes Budget für die regionale Presse zur Verfügung stellt. Aber seit 2 Jahren gab es seitens der AKNÖ keine Kommunikation bzw. Tätigkeit um ein Budget für die sich in Österreich befindende türkischstämmige Presse zu organisieren.
• Wir haben, können keine Informationen über Schulungen der türkischstämmigen Arbeitnehmervertreter am Arbeitsmarkt, organisiert durch AKNÖ und Verein Pro International, erhalten. Diese Details erwerben wir nur durch unsere Gespräche mit den türkischstämmigen Arbeitnehmervertretern.
• Wir wissen, dass der Verein Pro International mit anderen Betrieben zusammen arbeiten wird. Im Bereich der Sprachkurse können wir die Zusammenarbeit zwischen BFI (Berufsförderungsinstitut) und das Land Niederösterreich als Beispiel nennen. Wir haben keinen Zugriff auf Informationen, darüber mit welchen Vereinen/ Unternehmen bezüglich Sprachkurse und Veranstaltungen zur verstärkenden / ergänzenden sozialen Schulungen zusammen gearbeitet wird. In dieser Hinsicht zeigt AKNÖ keine Transparenz.
• Wir wissen, dass das Dolmetscher Angebot statt der Beratung auf eigener Muttersprache eingesetzt werden soll. Allerdings beobachten wir, dass in den letzten 2 Jahren in Niederösterreich lebenden Arbeitnehmern mit Migrationshintergrund der türkische Dolmetscher-Dienst keine Effektivität gezeigt hat. Kurz gesagt, wie kann ein Arbeitnehmer mit Migrationshintergrund, der kein Deutsch spricht, von den AKNÖ Standorten bei seinen Probleme unterstützt werden? Wir können diese Herausforderung für die Betroffenen durch unsere Gespräche mit den Arbeitnehmern und den jeweiligen Vereinsvorsitzenden feststellen.
Wir haben an die unten angeführten Zuständigen der Organisation von uns vorbereitete Fragen weitergeleitet, um die türkischstämmigen Arbeitnehmer zu informieren, konnten jedoch keine ausreichende Antwort erhalten. Warum lässt die Arbeiterkammer Niederösterreich (AKNÖ) und der Verein Pro International die Fragen der Arbeitnehmer die durch den Arbeitnehmer finanzierte Kammerumlagen offen?
• Alic Şenol – Mitglied des Vereins Pro International
• Kabakçı Mehmet – Gewählter Arbeitnehmervertreter der AKNÖ
• Çiçek Ali – Mitglied des Vereins Pro International & gewählter Arbeitnehmervertreter der AKNÖ
• Tohumcu Can – Integrationskommissionsmitglied der AKNÖ & gewählter Arbeitnehmervertreter der AKNÖ