Warum erhöht sich die Gewaltrate gegen Frauen?
Es vergeht kein Tag ohne einer Nachrichtenmeldung bezüglich eines Mordes. Obwohl Österreich mit seiner Sicherheit und seinem Frieden bekannt ist, stieg die Gewalt- und Mordrate in den letzten vier Jahren um das zweifache an. Laut den Statistiken gab es im Jahr 2014 insgesamt 38 Mordfälle und im Jahr 2018 waren es bereits 70. Die Gewalt erhöht sich insbesondere gegen Frauen. Während Morde an Männern bei 65% liegen, liegen Morde an Frauen bei über 100%.
Zwischen Oktober und November 2018 wurden 41 Morde an Frauen begangen. Monatlich wird etwa 3 Frauen das Leben genommen. Und in den meisten Mordfällen besteht eine Beziehen zwischen Opfer und Täter. Das Bedeutet, dass Frauen von bekannten und vertrauen Personen ermordet werden.
Die Statistiken verdeutlichen die Wut der Bevölkerung als Ursache dieser Straftaten, das heißt die Wut wird zum Auslöser einer Straftat. Wenn innerhalb von vier Jahren die Strafrate um mehr als 100% angestiegen ist, müssen die Ursachen gründlich erforscht und Lösungen gefunden werden.
Da die Bevölkerungsrate Österreichs innerhalb diesen vier Jahren nicht parallel zu der Strafrate angestiegen ist, muss die Neigung der Bevölkerung zu Gewalt besonders beachtet und untersucht. Natürlich müssen auch dringend Maßnahmen ergriffen werden. Die Bewertung und Lösungsfindung der Behörden gemeinsam mit Experten ist sehr wichtig für Österreich.
Einige Eigenschaften von Menschen die zu Gewalt neigen:
1. Diese Personen haben Probleme mit Selbstakzeptanz, Selbstrespekt und Selbstvertrauen.
2. Weitere Merkmale sind Verlustängste, Verlust, Hilflosigkeit, Abhängigkeit, geringes Vertrauen, Probleme mit Intimität3. Bei den meisten wurden in der Vergangenheit Persönlichkeitsstörungen diagnostiziert.
4. Sie werden schnell unruhig und können Ihre Wut nicht kontrollieren.
5. Sie wachsen meist in Familien in denen Misshandlung und Gewalt üblich ist auf.
6. Sie leugnen, unterschätzen neigen zu Rechthaberei und Lügen.
7. Sie denken an eine universale Gültigkeit ihrer Sichtweisen in Bezug auf Gewalt und glauben, dass Gewalt ein Weg zur Überwindung des Alltages sei.
8. Sie können nur schwer Empathie zeigen.
9. Sie haben klare Sichtweisen im Hinblick auf eine Rollenverteilung.
10. Meist sind diese Personen auch Drogenabhängig.
Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Opfer oder Zeugen von Gewalttaten besonders dazu neigen Gewalt auszuüben. Weitere Aspekte für den Anstieg der Gewaltrate sind mitunter die Verbreitung Gewaltverherrlichender Inhalte in Sozialen Medien sowie Spiele mit Gewaltinhalten. Eine gesunde Bevölkerung entsteht aus gesunden Individuen. In dieser Hinsicht haben sowohl offizielle Behörden als auch Familien eine große Rolle inne.
Autor: Brücke Magazin