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NEOS Wien / Bakos: Der Kampf gegen Gewalt an Frauen muss absolute Priorität haben

„Femizide und Gewalt gegen Frauen dürfen niemals Normalität werden!“

Wien (OTS) – Mit diesem eindringlichen Appell weist NEOS Wien Frauensprecherin Dolores Bakos anlässlich des morgigen internationalen Tages gegen Gewalt gegen Frauen auf die Wichtigkeit hin, Gewaltprävention oberste politische und gesellschaftliche Priorität einzuräumen.

Es ist schockierend, dass es allein in diesem Jahr 26 Femizide und über 40 Mordversuche an Frauen gegeben hat. Diese alarmierenden Zahlen verdeutlichen die Dringlichkeit, über das Patriarchat und seine Folgen zu sprechen sowie echte Gleichstellung von Frauen und Männern voranzutreiben. Angefangen beim Aufbrechen von Stereotypen und altbackenen Rollenverständnissen über flächendeckende Kinderbetreuung in ganz Österreich bis zum verpflichtenden automatischen Pensionssplitting: Gleichstellung ist noch längst nicht in allen Bereichen erreicht.

Jede Art der Männergewalt gegen Frauen ist schlicht inakzeptabel. Es ist unsere gesamtgesellschaftliche Verantwortung Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu bekämpfen, denn Frauenrechte sind Menschenrechte. Jeder Femizid, jeder Gewaltakt ist einer zu viel.

„Lassen wir Femizide und Gewalt gegen Frauen niemals Normalität werden! Wir dürfen nicht zulassen, dass wir angesichts der teils wöchentlichen Fälle und Berichte zu Femiziden und Männergewalt abstumpfen und dies als etwas mittlerweile Gewöhnliches abtun, gegen das man nichts tun könnte. Denn was gegen geschlechterspezifische Gewalt sehr wohl hilft, ist eines: Echte Gleichberechtigung und echte Gleichstellung!“, so Bakos.

Sofortige Hilfe und Beratung finden Frauen beim 24 Stunden Frauennotruf der Stadt Wien (01/71719) oder auch bei der Frauenhelpline gegen Gewalt (0800 222 555).

Rückfragen & Kontakt:

NEOS – Klub im Wiener Rathaus
Marko Knöbl
Pressesprecher, Kommunikationsleiter stv.
+43 650 405 17 43
marko.knoebl@neos.eu

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