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GRAS: Einen Monat nach dem Terroranschlag auf Israel: Nie Wieder ist Jetzt!

GRAS: Einen Monat nach dem Terroranschlag auf Israel: Nie Wieder ist Jetzt!

Wer die ansteigende Gefahr für Juden_Jüdinnen ignoriert, macht sich mitschuldig strukturellen Antisemitismus zu befürworten.

Wien (OTS) Vor genau einem Monat, am Morgen des 7. Oktobers 2023 fand in Israel die größte Auslöschung jüdischen Lebens seit der Shoa durch die Terrororganisation Hamas statt. “Dieser brutale Angriff der Hamas auf Israel ist aufs Schärfste zu verurteilen. Wir als GRAS solidarisieren uns mit jeglichen Opfern der Zivilbevölkerung sowie mit allen Jüdinnen_Juden weltweit und gedenken allen Ermordeten, Entführten und Verletzten,” sagt Sarah Rossmann, Bundessprecherin der Grünen & Alternativen Student_innen (GRAS) und führt aus: “Seit dem 7.10. sterben Menschen in und um Gaza. Die größte Hürde für ein freies und selbstbestimmtes Palästina ist Hamas. Free Gaza from Hamas ist die einzige Möglichkeit für Frieden und eine Zwei-Staaten-Lösung. Hamas führen keinen Befreiungskampf für Palästina, sondern bringen Leid und Tod über die palästinensische Zivilbevölkerung.

Bei jeglicher – durchaus berechtigten – Kritik an der rechten Regierung Israels und deren Handlungen, darf keine Annäherung oder Verharmlosung der Terrororganisation Hamas passieren. Genau dies passiert jedoch derzeit auf den Straßen Österreichs und weltweit. Eine Welle an Antisemitismus und antisemitischen Straftaten sind die Folge. “Seit dem Überfall der Hamas auf Israel haben wir eine der größten Wellen an Antisemitsimsus der jüngeren Vergangenheit erlebt: Der Angriff auf den Stadttempel, die Brandstiftung am Wiener Zentralfriedhof, die Schmierereien an der Universität Wien und andere Übergriffe bewirken, dass sich Jüdinnen_Juden in Österreich nicht sicher fühlen können. Das ist absolut inakzeptabel und zeigt einmal mehr, warum es einen jüdischen Staat Israel als Schutzort braucht”, sagt die Listensprecherin der GRAS, Elu Kainz und betont: “Die Existenz und das Verteidigungsrecht Israels sind nicht verhandelbar.“

“Besonders kritisch sehen wir rechte Politiker_innen, welche bei Antisemitismus in ihren eigenen Reihen oder bei der Koalitionspartnerin beide Augen zudrücken, jetzt aber die Situation in Gaza ausnutzen, um islamophobe und rassistische Parolen zu skandieren”, sagt Franziska Knogler, stellvertretende Listensprecherin der GRAS. “Dass die Erzählung des “importierten Antismitismus” eine absolute Lüge ist zeigt die Statistik: Über die Hälfte der bei der IKG Wien gemeldeten antisemitischen Übergriffe sind rechtsextrem motiviert”, Knogler verweist dabei auf einen Bericht der Antisemitismus-Meldestelle und unterstreicht abschließend: “Antisemitismus ist kein neues Phänomen, sondern tief verwurzelt in der österreichischen Rechten. Dem Hass gegenüber Jüdinnen_Juden muss entgegengetreten werden. Nie Wieder ist jetzt. Gegen Antisemitismus, Islamismus und Rassismus.”

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