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Winterpause für Wiens Brunnen

Winterpause für Wiens Brunnen

Auch zu Hause gilt: Wasserleitungen vor Frost schützen!

Wien (OTS) Die Temperaturen in der Stadt sinken allmählich – höchste Zeit, um Wasserleitungen, Wasserrohre und Wiens Brunnen frostsicher zu machen. Die Stadt Wien – Wiener Wasser ist wie jedes Jahr seit Ende Oktober im Einsatz, schrittweise alle Brunnen, die in ihrer Verwaltung stehen, für die kalte Jahreszeit vorzubereiten. Das bedeutet auch für die 55 Denkmal- und Monumentalbrunnen: Ab in die Winterpause.

Den Anfang machten die Brunnen am Stadtrand. Bei den 3-Meter-hohen mobilen „Brunnhilden“ werden die Sprüh- und Trinkarmaturen entleert. Für die Feuerwehr bleibt der Hydrant im Inneren weiterhin zugänglich. Auch die Trinkhydranten werden winterfest gemacht. Die „Sommerspritzer“ wurden bereits abmontiert und ins Winterquartier gebracht. Der Jubiläumsbrunnen geht in seine erste Winterpause, als letztes folgt schließlich kommende Woche der Hochstrahlbrunnen am Schwarzenbergplatz.

Weitere rund 700 Trinkbrunnen befinden sich in Parks und auf Spielplätzen. Diese werden von den Wiener Stadtgärten verwaltet, die ebenfalls mit den Einwinterungsarbeiten in den Wiener Parks begonnen haben.

Auch zu Hause gilt: Gartenleitung vor Frost schützen

Was für die öffentlichen Brunnenanlagen und Wasserleitungen gilt, betrifft natürlich auch den privaten Bereich zu Hause. Leitungen können bei langanhaltenden Minusgraden bersten, das verursacht teure Schäden. Für im Freien liegende Wasserleitungen, Wasserhähne und Wasserzähler sollen jetzt Maßnahmen getroffen werden. Das ist besonders wichtig für Kleingartenanlagen und Wochenendhäuser sowie Warmwasser-Boiler, die am Dachboden installiert sind. Wasserauslässe und Wasserzähler, die sich in Keller, Hof, Garage oder Garten befinden, dürfen nicht vergessen werden.

Wirksam gegen Frost

Paul Hellmeier, Betriebsvorstand der MA 31 – Wiener Wasser, warnt vor Unachtsamkeiten: „Ein offenes Kellerfenster oder eine nicht entleerte Wasserleitung im Garten kann für Frostschäden sorgen. Taut die Wasserleitung im Frühling wieder auf, kann Wasser durch die frostgeschädigte Leitung austreten. Das kann zu erheblichen Kosten für Reparaturen und den erhöhten Wasserverbrauch führen.“

Gegen Frostschäden sind einfache Maßnahmen wirkungsvoll:

  • Alle Fenster schließen bzw. kaputte Fenster in Kellerräumen reparieren/dämmen
  • Wasserleitungen dämmen oder einen Frostwächter verwende
  • Wasserleitungen im Freien (Garten, Hof, Terrasse) entleeren
  • Gefährdete Wasserauslässe und Boiler am Dachboden vor Kälte schütze
  • Wasserzähler regelmäßig kontrollieren

Hilfe bei Frostschäden

Sollte es trotzdem zu Frostschäden kommen, hilft die Stadt Wien – Wiener Wasser bei Gebrechen an Wasserleitungen, die vom Straßenrohrstrang bis zum Wasserzähler eines Hauses entstehen. Die Profis von Wiener Wasser sind rund um die Uhr unter der Telefonnummer (01) 599 59 erreichbar

Leitungen, die vom Wasserzähler ins Haus führen, stehen in der Verantwortung der Hauseigentümer*innen beziehungsweise der Hausverwaltung. Im Schadensfall bietet die Wiener Landesinnung der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker eine Website, die das schnelle Finden eines Installateurbetriebes in der Nähe erleichtert. Service „Installateur finden“: dieinstallateure.at/wien

Der Notruf der 1a-Installateure ist unter der Telefonnummer 05 1704 erreichbar.

Rückfragen & Kontakt:

Astrid Rompolt
Stadt Wien – Wiener Wasser
Telefon: +43 1 599 59 31071
E-Mail: astrid.rompolt@wien.gv.at

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