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Ludwig/Novak: 85 Jahre Novemberpogrome – aktive Erinnerung muss Mahnung für heute sein!

Ludwig/Novak: 85 Jahre Novemberpogrome – aktive Erinnerung muss Mahnung für heute sein!

Gemeinsam gegen das Vergessen – Bürgermeister Ludwig und die SPÖ Wien bekunden Solidarität mit Juden und Jüdinnen und fordern aktive Gedenkkultur

Wien (OTS/SPW) In der Erinnerung an die Pogromnacht vom 9. auf den 10. November vor 85 Jahren bekräftigt die SPÖ Wien ihr Engagement gegen Antisemitismus und die Verpflichtung zum Schutz jüdischen Lebens in Österreich und in Europa. „Die Nacht der Novemberpogrome (9. auf 10. November 1938) markiert den Übergang von Diskriminierung zur systematischen Verfolgung und dem Beginn der Shoah. Diese entsetzlichen Ereignisse verpflichten uns zu gedenken und stets gegen jede Form von Antisemitismus, Rassismus, Hass, Gewalt und Hetze aufzutreten und anzukämpfen!“, so SPÖ-Wien Landesparteivorsitzender und Bürgermeister Dr. Michael Ludwig.

Die kürzlich erfolgten antisemitischen Akte, wie der Brand im jüdischen Teil des Zentralfriedhofs, rufen schmerzhaft in Erinnerung, dass der Kampf gegen Antisemitismus immer während ist. „Die Nachricht über diesen Brand erschüttert mich zutiefst. Es ist und bleibt unsere historische Verpflichtung, jüdisches Leben und jüdische Institutionen zu schützen“, betont Dr. Michael Ludwig und fügt hinzu: „Ein friedliches und respektvolles Zusammenleben hat in unserer Stadt oberste Priorität. Mit dem neu auf den Weg gebrachten Wiener Religionsrat haben wir daher beispielsweise erst kürzlich eine Maßnahme gesetzt, um den sozialen Frieden und das Miteinander in Wien auch in Zukunft weiterhin zu fördern.“

Seit dem terroristischen Angriff der Hamas am 07.10.2023 sind in Österreich 165 antisemitische Vorfälle verzeichnet worden – ein klares Zeichen, dass Antisemitismus nach wie vor eine Realität darstellt, die wir aktiv bekämpfen müssen. „Wir stehen vor der Aufgabe, unsere Gesellschaft vor dem Vergessen zu schützen und gleichzeitig für die Sicherheit aller jüdischen Bürgerinnen und Bürger zu sorgen“, so die SPÖ Wien Landesparteisekretärin Barbara Novak, MA. „Es ist unsere Aufgabe, durch Bildung und bewusste Auseinandersetzung mit unserer Vergangenheit, die Wurzeln des Antisemitismus zu erkennen und zu entfernen. Niemals wieder, niemals vergessen – ist unser Auftrag!“, ergänzt Novak.

Im Geiste dieser Verantwortung ruft die SPÖ Wien dazu auf, gemeinsam eine Kultur des aktiven Erinnerns zu pflegen und kontinuierlich Maßnahmen gegen jede Form von Diskriminierung zu stärken. „Lasst uns mit vereinten Kräften dafür sorgen, dass Wien eine Stadt des Friedens, des sozialen Zusammenhalts und des respektvollen Miteinanders bleibt. In unserer Stadt gibt es keinen Platz für Antisemitismus, Rassismus und Extremismus“, so Ludwig und Novak abschließend. (Schluss) jm

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