Kommentar

Sind die türkischen Medien in Österreich über die Ethik des Journalismus bewusst?

Eigentlicher Sinn und Zweck der Journalisten sollte, die Nachrichten Erstellung und deren Weiterleitung an die Bevölkerung sein.

In diesem Sinne spielen die Medien Punkto Gestaltung der Bevölkerung, eine große Rolle.

Jede Berufsgruppe verdient sich den Respekt der Bevölkerung durch die Ausübung der eigenen Tätigkeit.

Das Thema Presseethik ist in dem Sinne ein hippokratischer Eid für jeweiligen Pressemitarbeiter.

Daher hat jeder Pressemitarbeiter die Aufgabe, für den gesamten Pressemedien Respekt zu verdienen.

Zuletzt aber auch wichtigster Grundsatz der Medien ist das Thema infragestellen bzw. nachforschen nach objektiven Antworten.

Die Macht der Medien ist heutzutage nicht vermeidbar. Daher ist eine dementsprechende Aufgabe der jeden einzelnen Medium und Pressemitarbeiter, die nicht qualifizierte und unseriöse Medien und auch Persönlichkeiten, unter Kontrolle zu Halten.

In Österreich gibt es nahezu unzählige „Medien“ die sich als Presse bezeichnen und sind nur in den sozialen Medien auffindbar. Sehr viele angeblich türkischen Pressen können kein Wort Deutsch sprechen und genau diese Personen und Medien kontrollieren bzw. gestalten die türkische Gesellschaft. Diese konnten wir bisher nahezu in keines der Pressekonferenzen der österreichischen Ämter oä. Treffen. Auch wenn die kämen, können sie weder die Sitzung nachvollziehen noch eine Frage stellen.

Des Weiteren ist es leider zu unterstreichen, dass diese angeblichen Journalisten deren Muttersprache auch nicht mächtig sind. Das Erlernen der Muttersprache, in dem Fall türkisch, liegt nicht in deren Interesse.

Wie soll eine Person, die weder die Landessprache noch die Muttersprache der Zielgruppe sinngemäß mächtig ist, diesen Beruf ausüben?

Ist denen bewusst, dass Sie die Hauptanforderungen des Journalismus nicht erfüllen?

Einige Medien laufen über Vereine, aber einige sind gar nicht einmal als Presse angemeldet. Die Angeblich als Presse angemeldeten Medien haben kein Impressum z.B. auf deren Internetseite. In Österreich ist es jedoch ein Impressum auf der Firmenwebseite eine Pflicht. Genau diese Medien erstellen mehr Werbekampagnen als Journalistische Tätigkeiten, daher ist es ungewiss, ob die Erträge dementsprechend versteuert werden. 

Wie soll, ein Medium der nicht einmal eine ATU Nummer hat, die Versteuerung der Einkünfte durchführen?

Auch die Werbeträger können diese Ausgaben nicht melden und es findet keine Form der Werbekampagne bzw. Werbungserstellung statt. Beide Seiten (Werbeträger und Medium) hinterziehen in dem Fall sehr wohl Steuer vom Staat.

Auch Medien, die über einen Verein laufen sollten, die angeblich die Integration befördert, konnten wir jedoch bisher keinerlei Information in dieser Richtung nachvollziehen.

Medien und Personen, die in dieser Art und Weise Steuer vom Staat hinterziehen, verlieren die Glaubwürdigkeit gegenüber der Gesellschaft und auch dem Staat. Sowohl Printmedien als auch Social Media Persönlichkeiten, die sich als Presse bezeichnen, kopieren die Nachrichten von anderen Agenturen oder leben nur von Sensationen – die die Gesellschaft spaltet.

Die nachforschende Presseethik ist für sehr viele, in dieser Branche, ein Fremdwort. Sehr viele erstellen entweder Fake Nachrichten oder führen zu einem Information-Überschuss an die Gesellschaft. Dadurch wird die Gesellschaft über bestimmte Ämter und Organisationen falsch informiert und in negativer Richtung beeinflusst.

In den letzten Monaten war der tragische Fall eine ethische Probe für viele Journalisten.

Natürlich muss auch die gesamte Bevölkerung informiert werden, jedoch wurde das Leid und die Trauer der Familien missachtet. Sehr viele falsche Meldungen wurden veröffentlicht und die Familien wurden noch mehr verletzt. Leider mussten wir mitansehen wie unmenschlich ein Mensch sein kann und konnten verfolgen wie ein angeblicher Pressemitarbeiter Bilder aus der trauenden Familie an die Medien verkaufte. Wir können nicht nachvollziehen wie ein Mensch sich von allen menschlichen Eigenschaften, nur für ein paar Euro mehr und mehr Aufmerksamkeit, entfernen kann.

Einige angebliche Kollegen geben sich nicht einmal die Mühe vom Schreibtisch aufzustehen und die Nachrichtenerstellung erfolgt über Zusendung der Bilder von anderem Mitbürger/innen.

Eigentlich sollte jeder Pressemitarbeiter die Tat oder die Nachricht Vorort selbst sehen und wahrnehmen. Erst dann kann eine Nachrichtenerstellung, mit allen Detailinformationen, erfolgen.  Da dies sehr oft nicht der Fall ist, entstehen dadurch Falschmeldungen oder die Hintergründe werden nicht wahrheitsgemäß dargestellt.

Warum auch immer begrenzt sich die Nachrichtenerstellung innerhalb der Wiener Grenze. Sehr viele bevorzugen Nachrichtenerstellung an leicht erreichbaren Bezirken und geben sich sehr oft nicht die Mühe in anderen Gebieten zu gelangen.

In sehr vielen angeblichen Medien ist anstatt Nachrichten und Geschehnisse in Österreich, türkische Politik zu sehen und zu lesen. Es ist nicht nachvollziehbar warum die Nachrichtenerstellung, vor allem für die türkische Gesellschaft in Österreich, über Ereignisse in Österreich erfolgt. Anstatt die Integration in Österreich zu befördern, wird die Hervorhebung der politischen Ereignisse in der Türkei sehr oft bevorzugt. Es ist sehr ironisch, wenn sie sich als österreichische Presse bezeichnen, jedoch nur über die Ereignisse in der Türkei berichten.

Sind diese angeblichen Medien eigentlich als Journalisten oder ähnlichem registriert?

Werden die Einkünfte dementsprechend versteuert?

Bei sehr vielen angeblich Journalisten ist es nicht nachvollziehbar für welche Presseagentur sie arbeiten. Sie haben in irgendeiner Form eine Pressekarte bekommen und dies wurde bisher nicht kontrolliert. Sie benutzen diese Grauzone zu ihrem eigenen Vorteil.  Einige davon lassen ihre Pressekarte ihren Sponsoren benutzen. Dies ermöglicht Zugang zu den sportlichen und kulturellen Organisationen.

Welche Kriterien müssen erfüllt werden, um an Pressekonferenzen der türkischen Botschaft und Konsulat teilzunehmen?

Werden von jeden einzelnen, die sich als Journalisten betiteln, die Pressekarte nachgeforscht?

In Österreich müssen die Pressemitarbeiter nahezu bei jeder Organisation bzw. Pressekonferenzen sich mit ihrer Pressekarte ausweisen. Gilt dies auch innerhalb der türkischen Vertretungen in Österreich?

In Österreich werden sehr wohl alle Journalisten zu jeweiligen Pressekonferenzen der Institutionen und Organisationen eingeladen, obwohl sie diesen sehr kritisieren. Auch in der Türkei ist es der Fall.

Jedoch ist es innerhalb der türkischen Vertretungen in Österreich nicht der Fall. Sie laden nur die Medien und Personen ein, die die gleiche Meinung vertreten. Die Kritiker dieser Institutionen werden zu keiner Veranstaltung und auch zu keiner Pressekonferenz eingeladen. Dies ist ein Embargo für die Informationsfreiheit der Öffentlichkeit.

Durch das Erstellen nicht wahrheitsgemäße Nachrichten und ohne jegliche Registrierung zu arbeiten, von einigen angeblich türkische Medien, verletzen auch die Glaubwürdigkeit gegenüber den seriösen Medien in der Gesellschaft.

In dem Sinne müssen die angeblichen Journalisten, die sich von Dauer Werbesendungen nicht unterscheiden, genauer kontrolliert werden damit sie dem Mediensektor nicht länger Schaden hinzufügen können.

 

Es ist Zeit, diesem sogenannten schmutzigen Trend „HALT“ zu sagen.

 

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