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von über 5.000 Euro pro Jahr,  Übernahme der Studiengebüh- Krankenpflegegesetzes.
       erläutere die Landeshauptfrau.  ren würden jährlich insgesamt
       Das Taschengeld an den Ge- rund  45  Millionen  Euro  in  das  In Niederösterreich werde „auch
       sundheits- und Krankenpfle- blau-gelbe Pflegepaket fließen,  abseits  des  Pflegepaketes  sehr
       geschulen bleibe weiters be- informierte Mikl-Leitner.                   viel getan und geleistet“, hielt
       stehen,  die  Höchstgrenze  für                                          die Landesrätin fest. So verwies
       Taschengeld und Ausbildungs- „Das Personal ist die wichtigste  sie etwa auf die Entscheidung,
       prämie liege allerdings bei 420  Ressource in der Pflege und der  50 Ausbildungsplätze der IMC
       Euro pro Monat.                     Betreuung“, betonte Landes- FH Krems nach Mistelbach zu
       „Wir starten mit unserem Pfle- rätin Teschl-Hofmeister in ihrer  verlagern, um hier ein regiona-
       gepaket mit dem Wintersemes- Stellungnahme. Man habe sich  les Angebot zu schaffen. Sehr
       ter, d. h. ab September 2022“,  für dieses Paket entschieden,  gut angenommen werde auch
       kündigte die Landeshauptfrau  weil man in vielen Gesprächen  das neue Berufsbild des „So-
       an. Das Prämiensystem gelte  mit Mitarbeiterinnen und Mitar- zialen Alltagsbegleiters“; wei-
       dann auch für jene, die jetzt be- beitern die Erfahrung gemacht  ters arbeite man auch eng mit
       reits in Ausbildung sind, hielt sie  habe, dass man etwas brauche,  dem AMS zusammen, um jun-
       dazu fest. Die konkreten Richt- „das sofort wirkt“.  Auch wenn  ge Menschen für den  Bereich
       linien würden in den nächsten  man festhalten müsse, dass  Pflege und Betreuung zu inter-
       Tagen kundgemacht werden,  man noch mehr brauchen wer- essieren. Darüber hinaus werde
       zentrale Anlaufstelle im Sinne  de, sprach die Landesrätin von  auch baulich kräftig investiert,
       eines one-stop-shops werde die  einer „dringenden Empfehlung  im Zuge des 300 Millionen Euro
       Gesellschaft für Forschungsför- an den Bund“, denn der Man- umfassenden  Bauprogramms
       derung in Niederösterreich sein. gel in der Pflege sei nicht nur in  würden 2.000 neue Pflegeplät-
                                           Niederösterreich ein Problem,  ze  entstehen,  so  Teschl-Hof-
       Mit 31,5 Millionen Euro für die  sondern auch in ganz Öster- meister.
       Pflegeausbildungsplätze,        1,7 reich und Europa. Sie forderte
       Millionen Euro für die Schul- daher „konkrete Ergebnisse“  Nähere Informationen:
       gelder und 12 Millionen Euro  vom Bund, etwa bei der Novel- www.gff-noe.at.
       für das Prämiensystem und die  lierung des Gesundheits- und

   Erfahre, was das Leben kann.

          Entfalte, was Du kannst.


                  Erlerne, was nur ein Profi kann.


































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