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Was für eine Auswirkung hat Aberglaube auf unsere Psychologie?

Wenn der im Alltag übliche Aberglaube im Mittelpunkt des Lebens steht und sich negativ auf das Leben einer Person auswirkt, könnte dies ein Zeichen für obsessive Probleme, was auch als Zwangsstörung (OCD) bekannt ist, sein. Spezialisten schlagen vor, dass eine professionelle Hilfe konsultiert werden sollte, wenn die Person mit der Situation, die sich negativ auf das Leben auswirkt, nicht mehr zurechtkommen kann.

Klinischer Psychologe
Serkan ELÇİ

Aberglaube ist ein Denkmuster, das in der Realität nicht wirklich existiert, jedoch nach der Wahrnehmung der Menschen manchmal mit religiösen Ritualen und manchmal mit besonderen Momenten im täglichen Leben Einfluss auf ihr Leben hat.

Wir begegnen vielen Verhaltensweisen, die einen abergläubischen Hintergrund haben
Im Alltag können viele Handlungen beobachtet werden, die einen abergläubischen Hintergrund haben. Manchmal ist es möglich, Handlungen basierend auf Aberglauben zu beobachten, die die Menschen absichtlich oder unabsichtlich machen. Es gibt viele Arten von Aberglauben, wie zum Beispiel die Tatsache, dass die Blaue-Augen Perlen um den bösen Blick zu verhindern, getragen werden und es geglaubt wird, dass das Füttern oder Sehen einer schwarzen Katze oder das Durchgehen unter einer Treppe Unglück bringen soll. Darüber hinaus kann man als Beispiel für Aberglaube, welches das Leben der Menschen zutiefst beeinflussen kann, das Beispiel der Christen geben, die glauben, dass die Zahl 13 ihnen Unglück bringt.

Nach Aberglauben zu handeln, kann mit einer Zwangshandlung zusammenhängen
Dass Individuen nach Aberglauben handeln und sie in den Mittelpunkt ihres Lebens stellen, kann mit einer Zwangshandlung zusammenhängen. Der Grund, warum ein Mensch den Aberglauben in den Mittelpunkt seines Lebens stellt, liegt darin, dass sich die Situation in Richtung einer Zwangshandlung bewegt. Ein gewisses Maß an Zwangshandlungen sind bei den meisten Menschen zu beobachten und als normal zu sehen, doch wenn diese Handlungen den Alltag der Person verhindern, ist dies als ein Problem zu bezeichnen.

Die Bedeutung der abergläubischen Handlung ist entscheidend
Das Wichtigste im Leben eines Menschen ist die Bedeutung, die sie in ihre Erfahrungen, Situationen und Gedanken stecken. Je mehr Bedeutung einem Ereignis beigemessen wird, desto mehr Einfluss hat sie auf die Person. Die Wirkung dieser Gedanken auf das Leben wird gestärkt, wenn manchen Gedanken mehr als nötig Bedeutung zugemessen wird.

Es gibt viele Arten von Aberglauben und einige dieser Aberglauben können das Leben erschweren. Aberglaube sollte in Betracht gezogen werden, da sie ein Zeichen für eine Erkrankung, die auch als Zwangsstörung (OCD) bekannt ist, sein könnte. Wenn eine Person, betroffen von so einer Zwangshandlung, nicht dieses Problem allein bewältigen kann, kommt es zu einer Erkrankung, bei dem ein Spezialist aufgesucht werden müsste.

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