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Schmerzmittel steigern das Risiko auf Hypertonie

Von Hypertonie, die jahrelang ohne Symptome verlaufen kann, ist jede dritte Person in der Türkei betroffen. Hypertonie kann Zielorganschäden wie Schlaganfall, Herzinfarkt, Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen, periphere Gefäßerkrankungen, Aortenruptur und Nierenversagen verursachen.

Symptome von Hypertonie

Kopf- und Nackenschmerzen, Schwindel, Atemnot, schnelle Müdigkeit, Herzklopfen, Sehstörungen, Brustschmerzen, Tinnitus und Schwellungen in den Beinen sind die häufigsten Symptome von Hypertonie. Bei einigen Patienten können jedoch auch trotz hohem Blutdruck keine Symptome auftreten. 85-95 % der Hypertonie-Fälle werden als Blutdruck mit unbekannter Ursache eingestuft. 5-15 % von ihnen treten aus einem bestimmten Grund auf. Durch die Beseitigung der vorliegenden Ursache werden Blutdruckerkrankungen behandelt. Schilddrüsenerkrankungen, gutartige Tumore, die Hormone aus der Nebenniere absondern, angeborene Verengung (Koarktation) der Gefäße, die zu der Niere und der Aorta führen, sind die häufigsten Ursachen für sekundären Bluthochdruck.

Schmerzmittel können eine Ursache für Hypertonie sein

Personen, bei deren Eltern oder Geschwister Hypertonie diagnostiziert ist, haben ein höheres Risiko, an der Krankheit zu erkranken. Genetische Faktoren, Fettleibigkeit, Stress, Bewegungsmangel, Rauchen und der Konsum von mehr als 4-5 Gläsern Alkohol pro Woche können Bluthochdruck verursachen. Ein Taillenumfang von mehr als 88 cm bei Frauen und 102 cm bei Männern stellt ein Risiko für die Entstehung von Hypertonie dar. Während ein Body-Mass-Index unter 25 kg/m2 als ein Schutz vor der Krankheit gesehen werden kann, erhöht sich das Risiko oberhalb dieses Verhältnisses. Darüber hinaus können Antibabypillen und Schmerzmittel den Blutdruck im Körper erhöhen und somit Hypertonie verursachen.

Die zu Hause durchgeführte Blutdruckmessung ist aussagekräftiger bezüglich des wahren Blutdruckwerts

Durch die Messung des Blutdrucks kann festgestellt werden, ob Sie an Hypertonie leiden. Die Messung muss unter geeigneten Bedingungen und Umgebung durchgeführt werden. Insbesondere in der letzten halben Stunde vor der Messung sollten Sie auf Kaffee, Tee und Zigaretten verzichten und sich zehn Minuten lang sitzend ausruhen. Studien zeigen jedoch, dass die ambulante Blutdruckmessung außerhalb der Praxis oder die Messung zu Hause stärker mit dem Risiko von Zielorganschäden und Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung steht als wie bei Messungen in der Praxis. Die sogenannte Weißkittel-Hypertonie kann in Büromessungen aufgrund von Stress festgestellt werden. Daher sind Messungen zu Hause aussagekräftiger, da sie den Blutdruck im Alltag besser widerspiegeln und der Patient mehrmals die Messungen durchführen kann. Bei einigen Patienten kann der Blutdruck zu Hause hoch und bei Krankenhausmessungen normal sein. Dies wird als versteckte Hypertonie bezeichnet.

Wege, um sich vor der Hypertonie zu schützen

Die Änderung des Lebensstils bildet die Basis der Behandlung und auch die Prävention von Hypertonie.

1. Den Blutdruck beobachten

2. Mit dem Rauchen aufhören

3. Den Alkoholkonsum auf maximal 4 Gläser in der Woche einschränken

4. Den täglichen Salzkonsum reduzieren

5. Regelmäßig körperlich trainieren

6. 5 Tage in der Woche spazieren

7. Aerobicübungen (Schwimmen, Fahrradfahren und ähnliche) durchführen

8. Gewicht unter Kontrolle halten

9. Stress vorbeugen

10. Regelmäßige ärztliche Kontrollen

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