Politik

Österreichische Hilfe für palästinensische Zivilbevölkerung

Österreichische Hilfe für palästinensische Zivilbevölkerung

2 Millionen Euro für Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften

Wien (OTS) Vor einem Monat hat die Terrororganisation Hamas Israel mit beispiellosen Angriffen überfallen. Hunderte Menschen wurden von der Hamas in den Gaza-Streifen verschleppt, wo sie noch immer festgehalten werden. Österreich steht in voller Solidarität an der Seite Israels und seiner Bevölkerung und fordert die bedingungslose und sofortige Freilassung der Geiseln.

Die Hamas setzt aber nicht nur die Geiseln, sondern auch die palästinensische Zivilbevölkerung nach wie vor systematisch als menschliche Schutzschilder ein und errichtet Terrorinfrastruktur ganz bewusst im Umfeld von Spitälern, Schulen oder Kindergärten. In Paris findet heute dazu auf Initiative des französischen Präsidenten Emmanuel Macron eine internationale humanitäre Konferenz für die Zivilbevölkerung Gazas statt. Für Österreich nimmt daran Kanzleramtsministerin Susanne Raab teil.

Wir arbeiten eng mit unseren Partnern in der Region zusammen um sicherzustellen, dass humanitäre Hilfe für die palästinensische Zivilbevölkerung geleistet werden kann. Dabei ist es unerlässlich, dass diese Unterstützung auch bei den notleidenden Menschen ankommt und nicht von der Terrororganisation Hamas oder anderen terroristischen Organisationen abgezweigt wird.

Österreich stellt der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRK) 2 Millionen Euro aus den Mitteln der Austrian Development Agency (ADA) zur Verfügung.

„Wir arbeiten mit international anerkannten Hilfsorganisationen zusammen, die den Bedarf vor Ort am besten kennen. Dadurch garantieren wir, dass unsere Unterstützung für die palästinensische Zivilbevölkerung mit unserem kompromisslosen Kampf gegen Terrorismus und Antisemitismus in Einklang steht“, so Außenminister Alexander Schallenberg.

Diese Mittel unterstützen die IFRK bei ihrer Arbeit zur Linderung der humanitären Notsituation der palästinensischen Zivilbevölkerung vor Ort. Die IFRK unterstützt die Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften in der Region, um auf die aktuelle Situation bestmöglich reagieren zu können. Damit leistet sie auch einen wesentlichen Beitrag zur Stabilisierung der Nachbarstaaten. Dazu zählt:

  • die Stärkung der Kapazitäten des Ägyptischen Roten Halbmonds zur Koordinierung sämtlicher Hilfsgüterlieferungen in Ägypten;
  • die Unterstützung des Libanesischen Roten Kreuzes in der Reaktion auf konfliktbezogene Vorfälle;
  • die Notfallplanung des Syrisch-Arabischen Roten Halbmonds und des Jordanischen Roten Halbmonds.

„Österreich bekennt sich klar zum Recht Israels auf Selbstverteidigung und verurteilt den Terror der Hamas auf Schärfste. Das werde ich auch heute in Paris klarmachen. Gleichzeitig leistet Österreich humanitäre Hilfe für die palästinensische Bevölkerung und stellt zusätzlich 2 Millionen Euro zur Verfügung. Durch die Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen stellen wir sicher, dass die Hilfe auch direkt bei den Menschen ankommt und nicht von der Terrororganisation Hamas für die Finanzierung ihrer brutalen, terroristischen Aktivitäten entwendet werden kann“, ergänzt Kanzleramtsministerin Susanne Raab.

Die gründliche, ergebnisoffene Prüfung der österreichischen Entwicklungsgelder für Projekte in Palästina läuft indes weiter.

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