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Mehr Forschung, mehr Ausbildung, mehr Unternehmen

Mehr Forschung, mehr Ausbildung, mehr Unternehmen

Kärntens Mikroelektronik, Ausbildung & Wissenschaft formen die Zukunft.

  • Unsere Teams in den Laboren und unsere Industriepartner haben jetzt optimale Bedingungen, um an Halbleitern zu forschen und neue Materialien zu testen
    Christina Hirschl, Geschäftsführerin Silicon Austria Labs
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  • Wir haben uns bewusst an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft angesiedelt
    Christina Hirschl, Geschäftsführerin Silicon Austria Labs
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  • Forschungszentren wie SAL haben einen großen Impact auf Europa als Forschungsstandort
    Christina Hirschl, Geschäftsführerin Silicon Austria Labs
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  • Mit Impulsgebern wie dem High Tech Campus Villach, dem Forschungszentrum Silicon Austria Labs, dem Ausbildungszentrum und der Fachhochschule bietet sich hier für uns ein ideales Umfeld, um den Wissenstransfer zu intensivieren und Innovationen voranzutreiben
    Wolfgang Warum, Managing Director & CTO WILD Gruppe
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Villach (OTS) Der größte Mikroelektronik-Reinraum Österreichs, eine enge Zusammenarbeit von überbetrieblicher und unternehmerischer Ausbildung, immer mehr Betriebe, die die Vernetzung mit der Wissenschaft suchen: Kärnten stellt sich erfolgreich für die Zukunft auf.

Nächster Meilenstein in der Erfolgsgeschichte Kärntens als Innovationsstandort: Im tpv Technologiepark Villach wurde jetzt im High Tech Campus Villach (HTCV) der größte Forschungsreinraum Österreichs eröffnet. Zusätzlich zu den bereits bestehenden 300 Quadratmetern sind jetzt noch einmal 1.100 Quadratmeter hinzugekommen, 20 Millionen Euro wurde dafür investiert. Damit zählen die Silicon Austria Labs (SAL) zu den Top-Five-Forschungszentren im Bereich der Mikroelektronik in Europa. Geforscht wird in Villach vor allem an Schlüsseltechnologien in den Bereichen Mikroelektronik, Sensorik, Kommunikations- und Integrationstechnologien – absolute Zukunftsthemen.

Die Silicon Austria Labs sind ein lebendes Beispiel für die enge Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft in Kärnten. Denn im Fokus der 150 Forscherinnen und Forscher, die SAL am Standort Villach beschäftigt, stehen gemeinsame Forschungsprojekte mit der Industrie. „Unsere Teams in den Laboren und unsere Industriepartner haben jetzt optimale Bedingungen, um an Halbleitern zu forschen und neue Materialien zu testen“, betont SAL-Geschäftsführerin Christina Hirschl. Ein Beispiel: Für Forschungsprojekte im Rahmen der EU-Horizon-Programme müssen Prototypen erstellt werden, die Industrie benötigt aber für die Weiterentwicklung eine größere Anzahl – all das ist jetzt in Villach möglich. „Wir haben uns bewusst an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft angesiedelt“, betont Hirschl, „und sind eine Brücke zwischen Forschung und Anwendung.“

Fokus Mittelstand

Und das gilt nicht nur für große Unternehmen. „Forschungszentren wie SAL haben einen großen Impact auf Europa als Forschungsstandort“, so Hirschl, „aber dazu gehört auch, mittelständische Unternehmen zu aktivieren.“ SAL stellt seine Reinräume deshalb auch Betrieben ohne entsprechende Möglichkeiten für die Fertigung von Kleinserien zur Verfügung und fördert Kooperationen und die Bildung von Konsortien – wichtiger Bestandteil der Kärntner Innovationsstrategie der smarten Spezialisierung.

Die Bedeutung der in Villach geleisteten Spitzenforschung geht weit über Kärnten hinaus. So gehören zu den Investoren neben dem Bund und Kärnten auch die Bundesländer Steiermark und Oberösterreich sowie der Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie – letzteres ein weiterer Beleg für die enge Kooperation des SAL mit der Wirtschaft. Zudem kommt jeder zweite Auftraggeber und Kooperationspartner aus dem Ausland.

Technik plus Ausbildung

Doch weil Technik zwar viel, aber nicht alles ist, wird im tpv Technologiepark Villach auch der Aus- und Weiterbildungscampus deutlich erweitert. Auf 2.800 Quadratmetern werden neue Werkstätten, Labore und IT-Lehrsäle errichtet, das Investitionsvolumen beträgt neun Millionen Euro – eine deutliche Ansage im Kampf gegen den Fachkräftemangel. Neben den Bildungsanbietern bfi und Wifi wird Infineon Austria als Hauptmieter ab Herbst nächsten Jahres seine Lehrlingsausbildung nach Villach verlegen, die Zahl der Lehrlinge soll dann auch 40 jährlich verdoppelt werden. Ausbildungspartner bleibt wie bisher die Technische Akademie St. Andrä (TAK). Diese Kooperation zwischen den größten überbetrieblichen Lehrlingsausbildnern und dem größten privaten Arbeitgeber Kärntens weist den Weg Richtung Zukunft.

Und sie demonstriert, wie der tpv Technologiepark Villach mit seiner klaren Schwerpunktsetzung im Bereich ebs electronic based systems seine Drei-Säulen-Strategie konsequent weiterverfolgt, nämlich die Vernetzung der Bereiche Forschung & Entwicklung mit hochqualifizierter Ausbildung und innovativen Unternehmen. Mittlerweile haben sich auf der über 27 Hektar großen Fläche 40 Betriebe mit rund 800 Beschäftigten angesiedelt. Dazu kommen die rund 1.000 Studierenden der FH Kärnten und die rund 70 Lehrlinge.

Jüngste Erfolgsmeldung: Das Hightech-Unternehmen Wild, Spezialist für optomechatronische Produkte für Medizin und Industrie, plant auf 20.000 Quadratmetern im tpv Technologiepark Villach ein modernes Entwicklungs- und Produktionszentrum. „Mit Impulsgebern wie dem High Tech Campus Villach, dem Forschungszentrum Silicon Austria Labs, dem Ausbildungszentrum und der Fachhochschule bietet sich hier für uns ein ideales Umfeld, um den Wissenstransfer zu intensivieren und Innovationen voranzutreiben“, sagt Wolfgang Warum, Managing Director und CTO der Wild-Gruppe, „zudem verfügt der tpv über eine gute öffentliche Anbindung, das ist ein wichtiger Faktor für den weiteren Zuwachs an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.“

Mehr Informationen zur Draumetropole und dem Hightech-Zentrum Villach am Schnittpunkt dreier Kulturen, den Netzwerken und Kooperationen finden Sie hier:

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