LASSEN SIE SICH NICHT VON DER TECHNOLOGIE KONTROLLIEREN, ERGREIFEN SIE SELBSTDIE KONTROLLE!
Die Technologie, eine digitale Macht, die unser Leben erleichtert, kann leider durch unbewussten und unkontrollierten Gebrauch zu einer Sucht werden, die unser Leben und alle unsere sozialen Beziehungen beeinträchtigt. Werfen wir einen genaueren Blick auf die Risikofaktoren auf dem Weg zur Sucht, die daraus resultiert, dass die Person sich der Technologie unterwirft.
DAS SPIELEN VON DIGITALEN SPIELEN
• Über die digitale spielsucht, die insbesondere bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen eines der häufigsten Elemente der Techniksucht ist, liegt folgende Erkenntnis vor: „In den letzten 12 Monaten hat das Spielen von Onlinespielen Vorrang vor anderen Interessen und täglichen Aktivitäten, die Kontrolle über das „Spielen an sich” hat abgenommen und das Spiel geht trotz seiner negativen Folgen weiter.“
• Spielstörung ist eine langfristige Störung, die sich als Störung im persönlichen, familiären, sozialen, schulischen und beruflichen Bereich des Einzelnen manifestiert.
• Das Spielen von digitalen Spielen normalisiert Gewalt und erhöht das Risiko der Spielsucht.
• In der heutigen Zeit, in welcher Straßenspiele weitgehend durch digitale Spiele ersetzt werden, assoziiert man den Begriff der Unterhaltung leider mit Computer, Internet und digitalen Spielen.
• Kinder und Jugendliche gehören zur höchsten Risikogruppe für digitale Spielsucht.
• Der digitale Spielemarkt, der weltweit einen Markt von über 1 Milliarde Dollar darstellt, setzt mit dem Ziel des finanziellen Gewinns die psychische Gesundheit von Menschen jeden Alters, insbesondere von Kindern und Jugendlichen unter Gefahr. Zudem führt dieser Sektor damit auch zu Arbeitsplatzverlusten und -ausfällen.
• Der Erwerb von Gegenständen gegen Geld in digitalen Spielen, Glücksspielen, Lotterien, glücksspielähnlichen Bildern und Szenen kann junge Menschen, die Spiele spielen, zum Wetten und Spielen anregen.
• Wenn ständig gewalttätige Spiele gespielt werden, wird dies dazu führen, dass das gewalttätige Verhalten als selbstverständlich angesehen und die Gewalt in der eigenen mentalen Welt „normalisiert“ wird.
DAS SPIELEN VON ONLINE GLÜCKSSPIELEN
• Online-Glücksspiele, die über Online-Wettseiten gespielt werden können, können zu einer Sucht werden, die nach einiger Zeit nicht einfach loszuwerden ist und einen wichtigen Aspekt der Techniksucht darstellt.
• Online-Unterhaltungsseiten, auf welchen Spiele und Glücksspiele miteinander verknüpft sind, versuchen, Kinder und Jugendliche mit Tricks wie kleinen Geldgeschenken zum Glücksspiel zu bewegen.
• Die Cyber-Spielsucht beginnt normalerweise im Jugendalter. Die Wettspiele, die zunächst nur zum Spaßhaben gespielt werden, führen dazu, dass man nach einiger Zeit, um zu gewinnen und dann das Verlorene zurückzugewinnen, weiterspielt.
• Das größte Risiko virtueller Casinos besteht darin, dass sie den Benutzern eine kostenlose Testversion anbieten. Spieler, die diesen Seiten persönliche oder Kreditkarteninformationen zur Verfügung stellen, sind auch dem Risiko von Identitätsdiebstahl und Kreditkartenbetrug ausgesetzt.
• Illegale Wetten und Glücksspiele bei Sportveranstaltungen, insbesondere Fußball, werden von Tag zu Tag häufiger. Leider erhält diese Form des Glücksspiels weniger Gegenreaktionen als die Nicht-Online-Form.
• Sekundäre Glücksspielstörungen können auch als Folge bestimmter neurologischer Erkrankungen oder Nebenwirkungen von Medikamenten auftreten.
• Glücksspiele und illegale Wetten sind für manche Menschen in unserem Land und auch weltweit eine große wirtschaftliche Quelle. Zum einen bietet dies eine Ebene der Geldquelle ohne Steuerabgaben und zum anderen kann die Einnahme nicht kontrolliert werden. Als Resultat ist nicht nur der Staat gefährdet, sondern die Schwarzgeldwirtschaft wird somit nämlich auch gefördert.
ÜBERNUTZUNG SOZIALER MEDIEN
• Soziale Netzwerke sind heute eines der wichtigsten Kommunikationsmittel, die gerade von jungen Menschen genutzt werden. Insbesondere in den letzten 10 Jahren hat das rasante Wachstum der Kommunikationstechnologien zu einer ebenso rasanten Verbreitung internetbasierter Kommunikationstools unter den Nutzern geführt.
• Obwohl Benutzer soziale Medien besuchen, um viele verschiedene Arten von Unterhaltung und sozialen Aktivitäten zu unternehmen, wie z. B. Spiele zu spielen, ihre Freizeit zu verbringen, zu kommunizieren und Fotos hochzuladen und obwohl diese Dinge heutzutage beliebte Freizeitaktivitäten sind, führen sie als Ergebnis aufgrund von übermäßigem und zwanghaftem Gebrauch zu einer Suchtentwicklung.
• Weltweit gibt es 4,20 Milliarden Nutzer von sozialen Netzwerken; das sind 53 % der Weltbevölkerung.
• Studien zeigen, dass es einen starken Zusammenhang zwischen übermäßiger Nutzung sozialer Medien und Depressionen gibt.
• Übermäßige Nutzung sozialer Medien führt zu einem geringen Selbstwertgefühl und führt dazu, dass Betroffene sich teilweise unzulänglich fühlen. Es führt zu Vernachlässigung von Verantwortlichkeiten, emotionaler Erschöpfung und Stress, was dann auch zu Störungen des Schlafmusters führt.
• Die unbewusste Nutzung sozialer Medien stellt eine Bedrohung für die Sicherheit personenbezogener Daten und Cybermobbing dar.
• Während soziale Netzwerke zu einer Gegebenheit werden, die die Fertigkeiten des Einzelnen beeinträchtigen, seine lebenswichtigen Alltagsprobleme zu bewältigen, werden sie auch zu einer Sucht, die alle Emotionen und Erfahrungen unterdrückt, die im wirklichen Leben erlebt werden können.
ÜBERNUTZUNG VON SMARTPHONES
• Smartphones, die insbesondere im Leben junger Erwachsener einen wichtigen Platz einnehmen, werden aufgrund ihrer funktionalen Ausstattung sehr intensiv genutzt.
• Smartphones sind mit all den Funktionen, die sie bieten, aus dem Leben von Menschen jeden Alters auf der ganzen Welt nicht mehr wegzudenken.
• Diese Geräte, die mit der technologischen Entwicklung in kurzer Zeit in das menschliche Leben integriert wurden, treiben tägliche Routinen, Gewohnheiten, soziale Verhaltensweisen, Werte, familiäre Beziehungen und soziale Interaktionen zu radikalen Veränderungen.
• Smartphones, das heutige Hauptmedium der täglichen Kommunikation, sind auch in sozialen Netzwerken zur unabdingbaren Bedingung des Daseins geworden.
• Die intensive und fortdauernde Nutzung von Smartphone-Anwendungen, dass leider eine wichtige Leistung zur Sucht führt, führt zu Problemen wie Stress, Angstzuständen, Verschlechterung des Gesundheitszustands, insbesondere aber Schlafstörungen, verminderter schulischer Leistung und geringerer körperlicher Aktivität.
• Es gibt keine offiziellen Diagnosekriterien für die Smartphone-Sucht, aber es wird berichtet, dass diese Art von Sucht viele Suchtmerkmale wie erhöhte Toleranz gegenüber negativen Dingen, Entzugssymptome, ständiges beschäftigt sein, Stimmungsstörungen, Störungen des Gefühls vom Verlangen bestimmter Dinge und Kontrollverlust aufweist.