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Die versteckten Botschaftenin der Natur

Blumen, die mit dem Beginn des Sommers aufblühen, die strahlende Sonne, grüne Pflanzen, Tiere, die ihre Jungen auf die Welt bringen und viele weitere Ereignisse verbergen viele versteckte Botschaften in sich. Diese Botschaften zu sehen und die Natur zu erkunden gibt uns viele Ideen und schafft neue Perspektiven in unserem Leben. Doch wie können wir das alles erkennen?

Schau tief in die Natur, und dann wirst du alles besser verstehen.  -Einstein

Eine der am häufigsten verwendeten Methoden in der Persönlichkeitsentwicklung, Meditation und Bewusstseinsarbeit ist das Erkunden der Natur. Bei sorgfältiger Erkundung stellt man fest, dass Pflanzen, Tiere und das Meer, eigentlich die ganze Natur, dem menschlichen Leben ähnlich ist. Diese Ähnlichkeit wird auch im Yoga häufig verwendet. Aus diesem Grund sind viele Übungen von der Natur inspiriert. Außerdem haben im Laufe der Geschichte viele Denker, Gurus und alte Zivilisationen die Natur für ihre persönliche Entwicklung genutzt.

Das meer und die natur sind metaphern des lebens …

Viele Menschen erzählen, dass sie sich friedlich fühlen, wenn sie das Meer beobachten. Dieses Gefühl entsteht, da für diese Menschen das Meer eine Metapher für das Leben darstellt. Manchmal kommt es zu Sturm, die Wellen werden größer, das Wasser wird trüb, doch am Ende des Tages hören die Wellen auf und eine friedliche Ruhe stellt sich ein. Genauso verläuft auch unser Leben, manchmal befinden wir uns in sehr schwierigen und komplexen Phasen. Es scheint uns so, als ob der Sturm, in dem wir uns befinden, nie enden wird, aber eines Tages werden die Probleme gelöst und am Ende fühlen wir uns in Frieden. Die Meere geben uns eigentlich die Botschaft mit, dass egal in welcher schlimmen Situation wir uns befinden, früher oder später alles ein Ende haben wird und dass alles wieder zum Guten kehren wird. Aus diesem Grund beobachten viele Menschen gerne die Wellen, auch wenn sie nicht wissen, warum.

Im Winter werden die Pflanzen gelb, das Gras vertrocknet und die Blumen verwelken. Sogar die schönsten Gärten sehen dann vertrocknet aus. Aber wenn der Sommer kommt, wachsen auf diesen trockenen Wiesen Gras, die Blumen blühen, die Pflanzen werden grün und vor unseren Augen beginnt das Leben wieder von neuen. Dies ist eine Metapher des Lebens, genau wie das Meer. Manchmal erleben wir im Leben so viele schwierige Dinge, dass wir das Gefühl haben, unsere Lebensfreude verloren zu haben und dass wir uns nie wieder so lebensfreudig fühlen können. Doch wenn unsere Probleme dann gelöst sind, blühen wir auf und fühlen uns wieder bunt mit voller Lebensfreude.

Eine andere Metapher, die jedem bekannt ist und häufig verwendet wird, sind Schmetterlinge. Eine Raupe schließt sich erst einmal ein, verwandelt sich mit Zeit und Mühe in einen Schmetterling und bricht dann aus ihrem Kokon aus. Manchmal ziehen sich Menschen auch von der Außenwelt zurück, sie brauchen Kraft, Ruhe und Veränderung. Wenn sie dann endlich ihren Kokon durchbrechen und herauskommen, setzen sie ihr Leben als ein stärkerer Mensch fort.

Die beziehung zwischen bäumen und ihren blättern

Ein Blatt, das von einem Baum fällt, zu beobachten, sagt viel über das menschliche Leben aus. Das Blatt gleitet ruhig und langsam vom Baum, fällt auf den Boden und ist nicht mehr ein Teil des Baumes. Manchmal gibt es in unserem Leben Menschen, Gewohnheiten oder Charaktereigenschaften, die wir verlassen müssen, die wir nicht mehr versuchen sollten, in unserem Leben zwanghaft beizubehalten. In solchen Fällen ist es notwendig, keinen Widerstand zu leisten und in der Lage zu sein, alles, was uns nicht guttut, so wie der Baum seine Blätter loslässt, loszulassen.

Zwei Meditationsvorschläge, um diese metapher besser zu verstehen:

Um diese Metapher besser zu verstehen, kannst du folgende 2 Meditationen durchführen

1.) Setze dich ans Meer, genau dort, wo die Wellen auf das Ufer treffen und schließe deine Augen. Spüre, wie die Wellen dir näherkommen und sich dann langsam zurückziehen und höre ihrem Rauschen zu. Stelle dir dann vor, dass du all die Probleme, die du im Leben erlebst, alles, was du von deinem Leben erwartest, diesen Wellen überlässt. Visualisiere jedes Mal, wenn die Wellen zurückgehen, dass die Wellen alles, was du nicht mehr in deinem Leben haben möchtest, mitnehmen. Konzentriere dich dann auf die Ankunft der Wellen und spüre, wie alles, was du in deinem Leben haben möchtest, mit den Wellen zusammen auf dich zuströmt. Vergesse dabei nicht zu lächeln und beende die Übung, wenn du dich bereit fühlst.

2.) Setze dich in einem Wald oder in einem Park auf den Boden und beobachte dort einen Baum. Wenn du möchtest, kannst du die Energie der Erde, indem du deine Hände auf den Boden legst, auch spüren. Beobachte für eine Weile die Blätter des Baumes und den Tanz der Blätter mit dem Wind. Überlege anschließend, welche Blätter du fallen lassen müsstest, wenn du ein Baum wärst. Welche Eigenschaften verletzen dich? Welche Gewohnheiten musst du loslassen? Hast du Beziehungen, die dich verletzen und die du jetzt beenden möchtest? Wenn du die Antworten auf diese Fragen gefunden hast, denke an alles, was du loslassen möchtest und stelle dir all diese Dinge wie Blätter an einem Baum vor. Visualisiere dann, wie all diese Blätter langsam auf den Boden fallen und sich mit der Natur vereinen. Diese Übung kannst du auch, indem du aufstehst und dir vorstellst, dass du ein Baum bist, durchführen. Wenn du die Übung lieber im Stehen durchführst, kannst du dir auch vorstellen, dass du Wurzeln hast, die von deinen Füßen bis zum Boden reichen, und dass diese Wurzeln dich mit Kraft und Vertrauen mit dem Leben verbinden.

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