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Die Emanzipation der SÖZ Partei: Vom Gastarbeiter Zum Vollwertigen Bürger!

In Wien darf 30% der Bevölkerung nicht wählen, weil sie keinen Pass besitzen. Demokratie funktioniert nicht ohne Teilhabe.

UNSERE
FORDERUNGEN

1.Migrantenbeirat für Wien:

30% der Wiener|innen sind laut aktuellem Stand nicht wahlberechtigt. Migrantenbeiräte sollen für alle Wiener|innen eine Möglichkeit bieten, Community-spezifische Probleme sichtbar zu machen. Lösungsvorschläge werden dann an den Wiener Gemeinderat herangetragen.

2.Antirassismus-Arbeit

Die Aufzeichnung von struktureller und istitutioneller Diskriminierung bildet die Grundlage für die Bekämpfung von Rassismus auf allen Ebenen einer Gesellschaft. Daher wollen wir unabhängige und professionelle Zentren gründen, an denen jede Art von Diskriminierung dokumentiert wird.

3.Familie und Kinder:

Wir fordern ein Grundeinkommen von 1000€ für Alleinerziehende und/oder Familien mit 3 oder mehreren Kindern. Denn es darf keine Frage des Einkommens sein, ob Kinder am gesellschaftlichen Leben teilhaben und sich altersgerecht entwickeln können.

4.Doppelstaatsbürgerschaft/Wahlrecht:

Doppel-oder Mehrfachstaatsbürgerschaft muss endlich eine legale Option sein. Desweiteren fordern wir das Wahlrecht für alle Bürger|innen, die bereits 5 Jahre in Österreich wohnhaft sind -auch wenn sie keine österreichischen Staatsbürger|innen sind.
Das Wahlrecht ist ein fester Bestandteil unserer Demokratie und muss der heutigen Zeit angepasst werden.

5.Geburtsortsprinzip-ius soli

Alle Kinder, die in Österreich geboren werden sollen die österreichische Staatsbürgerschaft automatisch erhalten.

6.Kultursensible Pflege und Einsamkelt

Alte Menschen mit Migrationsbiographie, die in Pflegeheimen betreut werden, haben durch sprachliche und kulturelle Barrieren enorme Schwierigkeiten in ihrem Alltag. Kultursensible Pflege ist die Lösung für dieses Problem und eines unserer wichtigsten Projekte. Projekte, in denen ältere und junge Menschen für bestimmte Zeiträume zusmmenleben sind eine gute Alternative um der Einsamkeit einer Großstadt entgegenzuwirken.

7.Bildung:

Schulen sind ein Spiegelbild unserer Gesellschaft und sollten daher mehr sein als nur ein Aufbewahrungsort für Kinder.
Wir fordern das Aus für die „Deutschförferklasssen“.
Außerdem braucht es mehr Kultursensibilität in den Bereichen Psychologie, Sozialarbeit und Schule.

Drei von fünf türkischen Jugendlichen haben lediglich einen Pflichtschulabschluss und erlernen keinen Beruf. Nehmen wir uns den Jugendlichen an!

8.Suchtprävention:

Wir möchten den Kampf gegen Alkohol, Drogen- und Rauschmittelabhängigkeit bei Jugendlichen fördern. Alternativprogramme wie Sport spielen hier eine wichtige Rolle. Außerdem möchten wir Modelle aus anderen europäischen Ländern , in denen die Vernetzung der Eltern erfolgreich waren, nach Wien bringen.

9.Frauen/häusliche Gewalt

Der Frauen-Arbeitslosenanteil ist gesamtgesellschaftlich betrachtet am höhsten in der türkischen Community. Dem möchten wir mit Empowerment und Mentorinnen-Projekten in allen Ebenen entgegenwirken. Kultursensible Beratungen und psychologische Betreeung für Frauen sind ein wichtiger Bestandteil im Kampf gegen häusliche Gewalt.

10.Klein-und Mittelunternehmen:

1% der österreichischen Bevölkerung besitzt 40% des Finanzvermögens. Wir fordern eine Steuerabgabe von 3% für diese elitäre Schicht. Wir fordern außerdem, dass die Einkommenssteuer für Arbeitgeber sowie Arbeitnehmer sollen auf die Hälfte reduziert wird.

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