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SPÖ-Muchitsch: „Damit sich Arbeiten wieder lohnt, braucht es gute Lohnabschlüsse und weniger Steuern auf Arbeit!“

SPÖ-Muchitsch: „Damit sich Arbeiten wieder lohnt, braucht es gute Lohnabschlüsse und weniger Steuern auf Arbeit!“

Regierungsvorhaben führt zu Zwei-Klassen-Gesellschaft am Arbeitsmarkt – Arbeitskräftemangel bekämpft man durch Erhöhung des faktischen Pensionsantrittsalters

Wien (OTS/SK) SPÖ-Sozialsprecher Josef Muchitsch versteht die Regierungspläne, die zu einer künstlichen Verteuerung des Pensionssystems führen werden, ohne sinnvolle Ziele zu erreichen, nicht. Auf den postulierten Slogan der ÖVP, wonach sich Arbeiten lohnen solle, reagiert Muchitsch daher wie folgt: „Damit sich Arbeiten wieder lohnt, braucht es gute Lohnabschlüsse und weniger Steuern auf Arbeit.“ ****

Das Regierungsvorhaben werde lediglich zu einer Mehrklassengesellschaft am Arbeitsmarkt führen, wo Arbeitnehmer:innen, die noch nicht in Pension sind teurer werden, als Ältere. „Dabei wäre es so einfach, den Arbeitskräftemangel zu bekämpfen, ohne dabei jüngere Menschen zu benachteiligen. Und zwar indem man die Berufsbedingungen so gestaltet, dass Menschen länger arbeiten können, um so das faktische Pensionsantrittsalter, an das gesetzliche anzugleichen.“ Derzeit erfolgt bekanntlich jeder dritte Pensionsantritt aus dem Krankenstand, statt aus der Beschäftigung. Bei Frauen sind es gar 50 Prozent.

Insgeheim, so Muchitsch, wisse man, dass es der ÖVP um eine Erhöhung des gesetzlichen Pensionsantrittsalters gehe. „Das wissen scheinbar auch die Grünen, was erklären würde, dass sie sich für eine solche Pressekonferenz erst gar nicht hergeben.“ Statt dafür zu sorgen, dass weniger Menschen unter dem gesetzlich vorgesehenen Pensionsantrittsalter, eine Pension in Anspruch nehmen müssen, sorgt man dafür, dass weniger Menschen ins Pensionssystem einzahlen und verteuert das System für die Steuerzahler:innen, weil der Bund diese fehlenden Beiträge aus dem Budget bezahlen muss. Muchitsch: „Damit es zu keiner Erhöhung des gesetzlichen Pensionsantrittsalters kommt, haben wir eine Petition gestartet. Alle sind eingeladen sie zu unterzeichnen!“

Hier geht es zur Petition: https://www.spoe.at/petition-pensionsraub-stoppen/

(Schluss) lk/up

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