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35 Jahre „Mei liabste Weis“: Franz Posch begrüßt zur Jubiläumssendung live aus Tirol am 14. Oktober in ORF 2

Außerdem am 11. Oktober: Doku über „Franz Posch – Ein Leben für die Musik

Wien (OTS) – 35 Jahre „Mei liabste Weis“ – die beliebte Volksmusikwunschsendung feiert am Samstag, dem 14. Oktober 2023, um 20.15 Uhr in ORF 2 ihr Jubiläum live aus dem Stiftskeller in Innsbruck. Franz Posch begrüßt mit seinen Musikantinnen und Musikanten – diesmal sind das neun Gruppen aus allen neun Bundesländern – die Gäste zur Jubiläumssendung. Franz Posch ist außerdem unterwegs in der Tiroler Landeshauptstadt, genießt die Ruhe im Sellraintal und lässt sich am Mieminger Plateau kulinarisch verwöhnen. Anlässlich der 35-Jahr-Jubiläums zeigt bereits am Mittwoch, dem 11. Oktober, um 21.20 Uhr die Dokumentation „Franz Posch – Ein leben für die Musik“ von Diana Foidl den Musiker und Moderator von einer Seite, die viele noch nicht kennen. Das filmische Porträt erzählt von einem bewegten Musikantenleben, in dem es nie um Prestige oder Ruhm, sondern immer um die Musik selbst geht – vom musikalischen Bauernbuben zum berühmtesten Volksmusikanten Österreichs, vom umtriebigen Musiker zum liebenden Familienvater, vom beschwingten Jazzmusiker zum klassischen Komponisten.

Franz Posch zum Jubiläum: „Es macht mich unglaublich stolz, weil anfänglich haben wir nie daran geglaubt, dass das wirklich so lange gehen könnte. Ich denke in Zeiten wie diesen ist es nicht verkehrt, so eine Sendung zu machen, denn wir stiften Identität, zeigen die Schönheiten des Landes und präsentieren auch die Schönheiten der Volksmusik, wo jede Region anders klingt. Das wird man in der Jubiläumssendung auch direkt hören können, denn wir haben neun Gruppen aus allen Bundesländern, die die typischen Merkmale ihrer Musik hervorkehren. Darauf freue ich mich schon sehr.“

„Franz Posch – Ein Leben für die Musik“ am 11. Oktober um 21.20 Uhr in ORF 2

Seit 35 Jahren begrüßt Franz Posch seine Zuschauerinnen und Zuschauer zu „Mei liabste Weis“. Was heute eine Erfolgsgeschichte ist, war damals, bei der ersten Sendung 1988, eine kleine Sensation. Noch nie zuvor wurde im österreichischen Fernsehen live musiziert. Und auch Franz Posch wurde als Moderator ins kalte Wasser geworfen. Nicht wenige prophezeien der Sendung und damit Franz Posch Schiffbruch. Aber das Konzept geht auf: Von Sendung zu Sendung steigt die Beliebtheit und Posch wird immer mehr zum Star der Volksmusik.

Wie tickt Franz Posch, wenn die Scheinwerfer ausgehen? Was macht ihn aus und wer hat ihn geprägt? In diesem Porträt wird auf das Leben der Volksmusiklegende geblickt, das bereits in frühester Kindheit von Musik bestimmt war. Mit vier Jahren erkrankt das zweitälteste von vier Kindern an einer Lungenentzündung und darf den ganzen Winter nicht aus dem Haus gehen. Einen Fernseher hat die einfache Bauernfamilie damals nicht und so vertreibt sich der kleine Franz die Zeit mit der Ziehharmonika. Instrument für Instrument kommt dazu und schnell wird klar: Musik ist Franz Poschs Leben.

Er studiert Musik und Sport, wird zuerst Lehrer an einem Gymnasium und schließlich Professor am Konservatorium in Innsbruck. Mit verschiedensten Formationen, wie der Tiroler Kirchtagmusig, den Innbrügglern oder den Dixielanders Hall ist er weltweit unterwegs. Mit 35 Jahren wird er schließlich Moderator der „Liabsten Weis“ und prägt speziell junge Volksmusikantinnen und Volksmusikanten in Österreich und darüber hinaus. Der Rest ist Fernseh-Geschichte. Er sei zufällig zum Musikanten geworden – das sagt Franz Posch heute, wenn er auf sein Leben blickt. Ein Leben, das von der Volksmusik bestimmt ist, sich davon aber nicht begrenzen lässt. Denn es ist die Liebe zur Musik im Generellen, die Franz Posch antreibt.

„Mei liabste Weis“ live aus Innsbruck am 14. Oktober um 20.15 Uhr in ORF 2

1988 wurde die erfolgreiche Live-Sendung in Tirol aus der Taufe gehoben. Zunächst wurden die Publikumswünsche im Absamer Gasthof Bogner im Nachmittagsprogramm erfüllt. Später wechselte die „Liabste Weis“ ins Hauptabendprogramm des ORF und ist dort seit Jahrzehnten ein beliebtes Aushängeschild für die echte heimische Volksmusik, für gemütliche Lebensart und für die Pflege des österreichischen Brauchtums. Zum Jubiläum „35 Jahre Mei liabste Weis“ hat Franz Posch neun Volksmusik-Gruppen aus allen neun Bundesländern eingeladen. Auch er selbst wird mit seinen „Innbrügglern“ musizieren. Außerdem wirft die Sendung mit einem Best-of aus „Mei liabste Weis“ einen Blick zurück.

Aber es wird auch in die Zukunft geschaut: Mit einer Virtual-Reality-Brille erlebt Franz Posch die Tiroler Landeshauptstadt einmal anders. Stadtführerin Monika Unterholzner holt ihn zurück in die Realität und bringt den Moderator auf die eindrucksvolle Nordkette, die steinern über der Stadt wacht. Wieder unten angekommen ruckelt er mit einer über 100 Jahre alten Tram durch Innsbruck, vorbei am Goldenen Dachl, der Triumphpforte und der Maria-Theresien-Straße. Hinaus aus der Stadt, hinein in die Natur:
Mit Luis Melmer und Thomas Hofer genießt Franz Posch die Ruhe in Praxmar im Sellraintal. Man hört nur die brunftigen Hirsche, die jetzt im Herbst röhren. Ob er einen Hirsch sieht? Die Wildkamera ist auf jeden Fall bereit.

Kulinarisch geht es für Franz Posch auf das Mieminger Plateau. Vor einer beeindruckenden Bergkulisse bereitet Koch Thomas Hartwig ein echtes Tiroler Gröstl mit herbstlichem Touch zu. Diese Stärkung braucht Franz Posch auch – denn er steigt mit Franz Pitschmann in den Ring. Der Olympia-Teilnehmer, EM-Medaillenträger und Senioren-Weltmeister im Ringen hat Innsbruck zur Ringer-Hochburg gemacht und er setzt sich für den Nachwuchs ein.

Die neun Gruppen aus allen neun Bundesländern sind:

Wien: Gesangsduo Marie-Theres Stickler und Rudi Koschelu
Burgenland: Sonnsaiten
Kärnten: Die Drinigen
Niederösterreich: Dreimäderlhaus
Oberösterreich: Weinbergmusi
Salzburg: Tennkogelmusi
Steiermark: Fuchsbartl-Banda
Tirol: Innbrüggler
Vorarlberg: Wäldar Buromusig

„Mei liabste Weis“ ist eine Produktion des ORF-Landesstudios Tirol. Für die Regie zeichnet Christoph Bloeb verantwortlich.

Weitere Sendungen vom Programmschwerpunkt „Unser Österreich:
Rot-weiß-rote Highlights im Oktober“ in ORF 2

Zum bereits vierten Mal bietet ORF 2 im Oktober ein besonders vielfältiges rot-weiß-rotes Programm rund um „Unser Österreich“: Vom „Südsteirischen Winzerzug“ (15. Oktober) über „So schön ist Österreich: Die Highlights aus 9 Jahren 9 Plätze – 9 Schätze“ und „Heimat großer Töchter und Söhne“ (beides 18. Oktober) bis hin zu „Am Schauplatz“ mit „Almen in Gefahr“ (12. Oktober) und „Die Macht der Tracht“ (19. Oktober), „G’sund in Österreich: Wasser – Urkraft und Lebenselixier“ (23. Oktober), „Universum: Arlberg – Wild und Weltberühmt“ (24. Oktober) sowie „Wasser für die Kaiserstadt – Die Wiener Hochquellenleitung“ (25. Oktober). Am 26. Oktober stehen neben den Übertragungen zum Nationalfeiertag (ab 9.05 Uhr) die erste Folge des neuen Formats „Der Sagenjäger“ mit Max Müller, das Highlight „10 Jahre 9 Plätze – 9 Schätze“ sowie „Austria 23 – Die Österreicherinnen und Österreicher des Jahres“ auf dem Programm. Und am 30. Oktober blickt eine „ZIB 2 History“ auf „45 Jahre Nein zu Zwentendorf“.

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