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pa. Nur ungefähr ein Drittel der
       60- bis 64-Jährigen ist berufstä-
       tig und kaum jemand, der älter
       ist als 65. Auch nicht in Berufen,
       die gar nicht mit körperlicher
       Arbeit verbunden sind und das
       angesichts längerer Lebens-
       erwartung und häufig längerer
       Gesundheit. Nach dem offiziel-
       len Pensionsantrittsalter, oder
       aus der Teilzeit- in die Vollzeit-                                                                 IV-MEINUNG
       arbeit zu wechseln ist schlicht
       nicht attraktiv, da viele Anrei-
       ze zu einem frühen Pensions-
       antritt   unverständlicherweise
       nach wie vor bestehen. Diesmal
       wartet aber keine Schar an Ba-
       byboomern, um die entstehen-
       de Lücke dankbar zu füllen. Zu-
       sätzlich sind nach wie vor (zu)
       wenige Frauen in Österreich voll                                                     Christoph Neumayer,
       berufstätig. Die Verfügbarkeit                                                        IV-Generalsekretär
       von  Kinderbetreuungsplätzen
       ist mancherorts beschämend.
       Es gehört dringend etwas getan
       – jedoch beißt sich hier die Kat-
       ze in den Schwanz, denn auch in
       der Elementarpädagogik fehlt
       es an (Vollzeit-)Personal, die im
       Kindergarten tätig sind.

       Wir brauchen also dringend
       Anreize, länger und mehr zu
       arbeiten. Leistung soll sich wie-
       der lohnen, fordert die Indust-
       rie schon lange mit Nachdruck.
       Das allein wird jedoch nicht
       reichen. Im Bereich der quali-
       fizierten Migration muss es Ös-
       terreich besser als bisher gelin-                          INDUSTRIE
       gen, Menschen strategisch und
       gezielt anzuziehen und im Land                     UNSERE
       zu halten. Entgegen der ur-
       sprünglichen Intention werden
       im aktuellen Asylsystem Migra-
       tion, qualifizierte Zuwanderung
       und humanitäres Asyl mitei-
       nander vermischt. Eine Tren-
       nung wie in Kanada, das als ein-
       wanderungspolitisches  Vorbild                       schafft Job-Perspektiven
       gilt, würde Klarheit in der Mig-                     Als zweitgrößter Lehrlingsausbildner des Landes
       rationspolitik schaffen und dem                      bietet unsere Industrie rund 16.500 jungen
       Fach- und Arbeitskräftemangel                        Menschen eine hochwertige Ausbildung mit
       positiv entgegenwirken.                              besten Karrieremöglichkeiten.


                                                                                           Zukunft gestalten
                                                                                        Industriellenvereinigung
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