ORF-Premiere für Historiendrama: Thekla Carola Wied in „Martha Liebermann – Ein gestohlenes Leben“ am 8. November
ORF-Premiere für Historiendrama: Thekla Carola Wied in „Martha Liebermann – Ein gestohlenes Leben“ am 8. November
Um 20.15 Uhr in ORF 2 – im Rahmen des ORF-Programmschwerpunkts „85 Jahre Novemberpogrome“
Wien (OTS) – Als „ein Stück weit die Krönung für meine Schauspielkarriere, das Tüpfelchen auf dem i“ beschrieb Schauspielerin Thekla Carola Wied ihre Rolle im Historiendrama „Martha Liebermann – Ein gestohlenes Leben“, das am Mittwoch, dem 8. November 2023, um 20.15 Uhr als ORF-Premiere im Rahmen des Programmschwerpunkts „85 Jahre Novemberpogrom“ auf dem Programm von ORF 2 steht. Basierend auf den Motiven des Romans „Dem Paradies so fern“ von Sophia Mott dokumentiert Regisseur Stefan Bühling die letzten Lebenswochen der jüdischen Witwe des Malers Max Liebermann und ihre Versuche, der Deportation durch die Nationalsozialisten zu entkommen. Im Rahmen des Festivals de Télévision de Monte-Carlo erhielt „Martha Liebermann – Ein gestohlenes Leben“ die Goldene Nymphe als bester Fernsehfilm, Thekla Carola Wied wurde als beste Darstellerin ausgezeichnet. In weiteren Rollen spielen Lana Cooper, Franz Hartwig, Fritzi Haberlandt, Arnd Klawitter, Wanja Mues, Daniel Noël Fleischmann u. a.
Multimedialer ORF-Programmschwerpunkt „85 Jahre Novemberpogrome“
Mit den Novemberpogromen am 9./10. November 1938 begann die systematische Vertreibung, Enteignung und Vernichtung der jüdischen Bevölkerung in der Zeit des Nationalsozialismus. Im Rahmen eines ORF-Programmschwerpunkts erinnern ORF 2, ORF III und Ö1 an die dramatischen Geschehnisse des Jahres 1938. Auf dem Programm stehen in ORF 2 u. a. die „Menschen & Mächte“-Dokumentationen „Alter Hass, neuer Wahn. Antisemitismus – Geschichte eines tödlichen Vorurteils“ und „Auf Wiedersehen Mama, auf Wiedersehen Papa“. ORF III überträgt die „Gedenkfeier anlässlich 85 Jahre Novemberpogrome 1938“ live aus dem Parlament und zeigt u. a. im Rahmen eines „zeit.geschichte“-Abends die Dokumentation „Meine jüdische Familie“ sowie die Neuproduktion „Novemberpogrom 1938 – Die Nacht, als die Synagogen brannten“.
Ö1 beschäftigt sich u. a. mit dem „Shoah-Gedenken der Zukunft“ und auch die Berichterstattung im ORF.at-Netzwerk, der ORF-TVthek und im ORF TELETEXT steht im Zeichen des ORF-Programmschwerpunkts „85 Jahre Novemberpogrome“.
Details zum ORF-Programmschwerpunkt „85 Jahre Novemberpogrome“ sind unter presse.ORF.at abrufbar.
Mehr zum Inhalt von „Martha Liebermann – Ein gestohlenes Leben“
Als der bekannte Berliner Impressionist Max Liebermann 1935 stirbt, hinterlässt er seiner Frau Martha (Thekla Carola Wied) nach vielen glücklichen, gemeinsamen Jahren eine einzigartige Bildersammlung und den Ring seiner Großmutter als Zeichen einer hohen Wertschätzung. 1943, acht Jahre später, sieht die Welt anders aus – Marthas Besitztümer werden von den Nationalsozialisten beschlagnahmt, nur der Ring bleibt der Witwe als einziges Zahlungsmittel. Die 85-jährige Jüdin steht vor einer schwierigen Entscheidung: Soll sie weiterhin auf eine Ausreisegenehmigung der Nazis hoffen? Oder soll sie mit Hilfe von Hanna Solf (Fritzi Haberlandt) und deren Widerstandsgruppe in die Schweiz fliehen? Als Gestapo-Kommissar Rudolf Teubner (Franz Hartwig) die Spur aufnimmt und Solf eine Falle stellt, trifft Martha eine Entscheidung.
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