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Fahrplankürzung der ÖBB – es zeigt wieder die Kurzsichtigkeit der Frau Verkehrsministerin Leonore Gewessler!

Fahrplankürzung der ÖBB – es zeigt wieder die Kurzsichtigkeit der Frau Verkehrsministerin Leonore Gewessler!

Graz (OTS)
Die kürzlich eingeführte temporäre Fahrplankürzung der ÖBB in der Ostregion hat auch die Pendlervertretung auf den Plan gerufen. Peter Amreich, Obmann der Pendlerinitiative Österreich, sieht sich bestätigt, dass die Klimawende nicht von heute auf morgen funktioniert. Wenn Frau Verkehrsministerin Gewessler nicht einmal ihr eigenes Haus, die ÖBB, dem sie jetzt schon 5 Jahre vorsteht, im Griff hat, wie soll das dann bei den Öffis im regionalem Raum funktionieren? Oder war ihre Idee: Wir verkaufen möglichst viele Klimatickets und hoffen, dass die Pendlerinnen und Pendler weiter mit dem privaten PKW fahren.

Amreich fordert Gewessler daher auf, endlich auf Expertinnen und Experten zu hören und notwendige Projekte wie den Ausbau der dritten Fahrspur auf der A9 südlich von Graz zu genehmigen. Weiters brauche es für die Pendlerinnen und Pendler einen konkreten Plan, wie man sich den Ausbau des öffentlichen Verkehrs in den nächsten 20 bis 40 Jahren vorstellt.

Solange die Infrastruktur für den öffentlichen Verkehr nicht ausreichend ausgebaut ist, bleibt das eigene Fahrzeug für viele Pendlerinnen und Pendler unverzichtbar. Amreich warnt auch vor weiteren Experimenten, wie etwa der Idee, das Pendlerpauschale abzuschaffen, insbesondere da weiterhin rund zwei Drittel der Pendlerinnen und Pendler auf das Auto angewiesen sind. Deshalb ist eine Unterstützung für den Individualverkehr notwendig.

Das betrifft nicht nur die Pendlerförderung, sondern auch die anstehenden Straßenprojekte. Hier fordert Amreich ein Umdenken in der Verkehrspolitik. Nicht nur auf der A9, sondern in vielen Regionen Österreichs leiden Pendler und Anrainer unter dem Baustopp der ASFINAG.

Die Pendlerinitiative fordert von der Bundesministerin mehr Aufmerksamkeit für die besonderen Mobilitätsbedürfnisse der Bevölkerung im ländlichen Raum. Aus Sicht der Pendlerinitiative wird nur Politik für den urbanen Raum gemacht und die Autofahrer müssen an der Tankstelle dafür bezahlen!

Rückfragen & Kontakt:

Ing. Peter Amreich
Obmann – Pendlerinitiative Österreich
Karl-Morre-Straße 32
A-8020 Graz
Tel.: 0316/ 7071-36051
Fax: 0316/ 7071-36334
www.pendlerinitiative.at

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