Erkrankungen der Leber, die die für die Verdauung notwendigen Proteine und Enzyme des Körpers produziert, können ohne Symptome fortschreiten. Da es keine Nerven in der Leber gibt, werden die entsprechenden Symptome nicht bemerkt.
Lebererkrankungen zeigen sich durch Symptome wie Müdigkeit und einem starken Rückgang der Alltagsleistung. Darüber hinaus können auch Beschwerden wie eine dauerhafte Appetitlosigkeit und eine Störung der Blutgerinnung Hinweise auf eine zu hoch beanspruchte Leber sein. Ein hoher Cholesterinspiegel, Fettleibigkeit und andere chronische Krankheiten bedrohen die Gesundheit der Leber.
Eine Fettleber kann auch wenn sie nicht rechtzeitig und der Diagnose entsprechend behandelt wird, zu schweren Erkrankungen wie Zirrhose führen. Deshalb ist es empfehlenswert, bei ungewöhnlichen Beschwerden die Leberwerte durch einen Facharzt kontrollieren zu lassen.
Ungesunde Essgewohnheiten, ein stressiger Lebensstil, einige toxische Substanzen und vor allem Nikotinkonsum zählen zu den Überlastungsfaktoren für die Leber.
30 Prozent der Erwachsenen leiden an einer Fettleber
Fettleibigkeit, Diabetes und ein ungesunder Lebensstil stellen ein ernsthaftes Risiko für eine Fettleber dar. Die Fettleber ist auch der Hauptgrund von Stoffwechselstörungen wie Bluthochdruck und Insulinresistenz. Vor allem bei Erwachsenen ist die Fettleber sehr häufig verbreitet.
Während bei einem gesunden Menschen die Hälfte der Leberzellen aus Fettzellen bestehen, kann sich diese Zahl bei einem ungesunden Menschen fast verdoppeln. Studien zeigen, dass der Hauptgrund hierfür ein ungesunder Lebensstil ist. Die Zeit zwischen den Mahlzeiten und Fastenzeiten zu verlängern, wirkt sich positiv auf die Fettleber aus.
Die Fettleber ist auch ein Faktor bei der Entstehung schwerer Krankheiten wie Leberzirrhose. In entwickelten Ländern, in denen der Lebensstandard der Bevölkerung und dementsprechend die Fettleibigkeitsrate hoch ist, ist die Fettleber eine der Hauptursachen für Zirrhose.