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Mehmed Alajbeg: Soziale Gerechtigkeit ist keine Frage der Herkunft

Mehmed Alajbeg (38) wurde 1986 in Bosnien und Herzegowina geboren. Als Kind flüchtete er mit seinen Eltern nach Österreich, besuchte dort Volks- und Hauptschule um dann eine Lehre als GWH Installateur zu machen. Danach studierte er an einer Wiener Fachhochschule Management und Kommunikation mit Fokus auf Marketing und Sales. Zu seinen Spezialgebieten gehören neben Social Skills und Kaufmännische Erfahrung unter anderem auch Innovationen im Bereich der Wasserversorgung. Mehmed war es immer wichtig viel für seine Gemeinschaft zu machen. Er zeigte schon früh Interesse daran sich sozial zu engagieren. So wurde er 2013 Integrationsbotschafter und 2017 zum OSZE Vorsitz Österreichs als Sonderbeauftragter für Jugend und Sicherheit seitens des BMEIA ernannt. Mehmed ist (EU) Gemeinderat und stellvertretender Klubobmann der SPÖ Mödling, zudem Obmann des Mödlinger Kläranlagenbeirats. 2021 wurde er zum Direktor/ Geschäftsführer des Freizeitzentrum Stadtbad Mödling ernannt. Er strebt bei der Nationalratswahl am 29. September 2024 einen Sitz im österreichischen Parlament an. Er ist in Niederösterreich und Österreichweit mittels Vorzugsstimme wählbar.

Die türkische Community war Mehmed immer schon ein wichtiges Anliegen: Sein Masterarbeit behandelte aus der Türkei stammende Menschen der zweiten und dritten Generation in Österreich.

„Die Türkei und Österreich blicken auf eine lange, komplexe Geschichte zurück, die bis ins Osmanische Reich reicht. Über die Arbeitsmigration in den 1960er Jahren veränderte sich das Bild der türkischen Community in Österreich stark! Heute sind es vor allem soziale und wirtschaftliche Fragen die den Diskurs bestimmen. Als Kandidat zum Nationalrat trete ich an um eine Ansprechperson für alle Communities zu sein. Besonders türkische Migrantinnen und Migranten sehen sich täglich einer Vielzahl von Herausforderungen gegenübergestellt. Obwohl sie ein wichtiger Faktor im sozialen aber auch wirtschaftlichen Leben sind gibt es Vielzahl von Herausforderungen:

Bildungsbarrieren: Kinder türkischer Einwanderer haben oft schlechtere Bildungschancen als ihre österreichischen Altersgenossen. Dies liegt teilweise an sprachlichen Barrieren, aber auch an sozioökonomischen Faktoren. Laut Studien haben Kinder mit Migrationshintergrund eine höhere Wahrscheinlichkeit, die Schule ohne Abschluss zu verlassen oder in niedrigeren Bildungszweigen unterzukommen. Hier ist es wichtig in die Bildung von Kindern zu investieren.

Arbeitsmarktintegration: Viele Türken in Österreich arbeiten in schlecht bezahlten und unsicheren Jobs. Die Arbeitslosenquote unter Türken ist höher als der Durchschnitt, und sie sind häufiger von Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt betroffen. Diese strukturellen Probleme tragen dazu bei, dass die türkische Community wirtschaftlich benachteiligt ist.

Diskriminierung und Vorurteile: Türkische Einwanderer sind in Österreich nicht selten mit Diskriminierung und Vorurteilen konfrontiert. Dies zeigt sich sowohl im alltäglichen Leben als auch in institutionellen Bereichen wie Bildung und Arbeitsmarkt. Die mediale Darstellung von Türken und die politischen Debatten über Migration und Integration tragen ebenfalls dazu bei, dass negative Stereotype über die türkische Community bestehen bleiben. Nur wenn man Menschen ohne Vorurteile begegnet könne sie ein wertvolles Mitglied der Gesellschaft werden!

Ich trete zur Nationalratswahl an um diese Probleme zu lösen! Soziale Gerechtigkeit darf keine Frage der Herkunft ist! Unter den türkischen Migrantinnen und Migranten (mit oder ohne Österreichischen Pass) gibt es eine Vielzahl von Erfolgsgeschichten, egal ob in Kultur, Sport, Kunst oder Wirtschaft. Diese Geschichten müssen erzählt und gewürdigt werden. Dafür möchte ich mich einsetzen. Eine Stimme für Mehmed Alajbeg ist eine Stimme für die Chancengleichheit in Österreich“!

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