Arbeitswelt

Mag.a Petra Draxl, Geschäftsführer vom AMS Wien, ließ die Behauptungen für die „Diskriminierung“ unbeantwortet

Das AMS (Wien) möchte keine zusätzliche Anstrengung zur Senkung der Arbeitslosenquote der Austro-Türken leisten.

Die Arbeitslosenquote in Ö scheint in letzter Zeit nicht besonders sinken zu wollen. Insbesondere in Wien steht das AMS, welches effektive Beratung an Arbeitslose gibt, mit vielen Zuwanderergruppen in Kontakt. Es ist traurig zu sehen, dass die Austro-Türken an erster Stelle der Arbeitslosenanzahl stehen. Wir verteidigen aber die Meinung als Brücke Magazin, dass mit einer effizienten Zusammenarbeit mit uns diese Rate gesenkt werden könnte. Wir haben aber in Verhandlungen mit dem AMS erfahren, dass sie gegenüber den Türken und Muslimen nicht die gleiche Vertrautheit und Privilegien anwenden wie bei den Austro-Serben. Als Austro-Türken besitzen keine Vorurteile gegenüber Andersgläubige oder Menschen anderer ethnischer Identität. Zusammenlebend für Frieden in Österreich legen wir im Gegen-teil viel Wert auf Respekt kultureller Werte. Organisationen wie das AMS verursachen leider durch Ausübung falscher Aktivitäten künstliche Diskriminierung zwischen den Gemeinden.

Angesichts der aktuellen Arbeitslosenrate ist es beispielsweise ersichtlich, dass das AMS, unter den österreichische Migranten-Medien, mit einer serbischen und kroatischen Zeitschrift aktiv zusammenarbeitet. Natürlich halten wir es für notwendig, um die Arbeitslosigkeit zu reduzieren, mit Migranten-Medien zu arbeiten. Laut einer serbischen und kroatischen Zeitschrift, welche nicht an Gebieten der österreichisch-türkischen Einwanderer aufzufinden ist, soll das AMS in Wien eine Zeitschrift mit türkischen Inhalten für türkische Zuwanderer herausgebracht haben. Die Gerüchteküche behauptet, dass diese mit dem AMS einen Werbevertrag für jährlich 60.000 € hat. Wie ethisch dies sowohl vom AMS als auch von den serbischen und kroatischen Medien ist, kann man diskutieren. Denn das AMS Wien bevorzugt eine diese Medien-Extension, welche nicht im Alltag der türkischen Migranten aufzufinden ist. Obwohl, die österreichisch-türkischen Medien die Kraft hätten die Arbeitslosenquote der Austro-Türken zu reduzieren.

Es scheint so als, ob das AMS den Abbau der Arbeitslosigkeit im Austro-Türkischen Sektor nicht befürwortet. Also ist das AMS eine Institution, die aus Arbeitslosigkeit gespeist wird.

Unsere Interviewanfragen mit dem AMS Wien führten zu einer Ablehnung. Unten teilen wir mit Ihnen die unbeantworteten Fragen, im Namen des Zugangs zur Informationsfreiheit.

Kommentar von Mustafa Delice

Interviewfragen
• Ist seit den letzten drei Jahren österreichweit die Rate der Anfragen für Arbeitslosengeld gestiegen oder gesunken? Wie hoch ist die aktuelle Zahl der Arbeitslosen, können Sie uns informieren?

• Welche Lösungsansätze hat das AMS damit sich Migranten schnellmöglichst an das Arbeitsmarkt anpassen können, die jedoch über unausreichende Deutschkenntnisse verfügen und auch hinsichtlich einer Berufsausbildung ungenügend sind?

• Die Arbeiterkammer unterstützt in den verschiedenen Ländern Migranten ohne ausreichenden Deutschkenntnissen durch Dolmetscher. Gibt es auch im Rahmen des AMS derartige Hilfsmaßnahmen? Wenn nicht, gibt es für Migranten die neu nach Österreich gezogen sind Informationsleistungen auf der jeweiligen Muttersprache?

• Welche praktischen Durchführungen werden vorgenommen um allen Menschen einen Anreiz zu geben, damit die Rate der Arbeitslosigkeit sinkt und die der Erwerbstätigkeit steigt?

• Hat das AMS spezielle Projekte für Frauen und jugendliche? Durch welche Medien erreichen diese Projekte die erzielte Gruppe von Menschen?

• Im Jahr 2016 hat das AMS eine Aktivität vorbereitet um die österreichweite Zusammenarbeit mit allen Medienorganen genauer zu planen. Gibt es eine solche Umsetzungsplanung auch für das Jahr 2018?

• Planen Sie es mit den Austro-türkischen Medien zusammenzuarbeiten, damit auch türkische Migranten stets über aktuelle Projekte bzw Stellen des AMS informiert werden?

• In der nationalen Presse wurde behauptet, dass das AMS kein Personal mit Kopftuch beschäftigen möchte. Was ist Ihr Kommentar dazu? Beschäftigen Sie aktuell Personal mit Kopftuch? Ist das Kopftuch ein Kriterium für eine Stelle beim AMS?

• Wir sehen die Kooperation des AMS mit ‚bum media‘, welche Migranten anspricht, in Reportagen und Werbeanzeigen. Unseres Erachtens ist dies seht wichtig um die Arbeitslosenrate zu senken. Wir fragen uns aber, warum das AMS in ein Projekt welches die Austro-Türken nicht im Visier hat jährlich 60.000 Euro investiert. Und warum nicht mit Austo-Türkischen Medien, welche die Kraft haben im Bereich dieser die Arbeitslosenrate zu verringern, zusammen gearbeitet wird. Wodurch entstand seit Jahren dieser Kommunikationsmangel?

• Dadurch dass, das AMS es nicht bevorzugt mit Austro-Türkischen Medien zusammen zu arbeiten entstand leider das Gefühl einer Ungleichbehandlung seitens muslimischer Austo-Türken. Unsererseits brauchen wir Lösungen für unsere Gemeinschaft damit sie sich wertvoll fühlen, effizienter arbeiten und Gleichwertigkeit Gefühl aufbauen. Gibt es ein Projekt welches dieses schlechte Image wieder korrigieren könnte?

Foto Credit – Spiola / AMS

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