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Herbst Allergien klopfen an der Tür!

Mit sinkenden Temperaturen in der Herbstsaison nehmen auch die allergischen Krankheiten bei Kindern zu. Die Tatsache jedoch, dass allergische Beschwerden mit den Symptomen von Infektionen der oberen Atemwege verwechselt werden können, kann zu verspäteten Diagnosen und somit auch verspäteten Behandlungen führen.

Die im Herbst zunehmenden Allergien beeinträchtigen die Lebensqualität des Kindes und mindern auch dessen Schulerfolg. Eltern sollten daher bei allergischen Beschwerden vorsichtig sein und sie nicht als Erkältungs- oder Grippebeschwerden abtun, sondern unbedingt einen Arzt aufsuchen.

Besonders in der Übergangzeit, in der die warmen Temperaturen sinken und die Sonne ihren Platz dem trüb-regnerischen Wetter überlässt, bringt für Familien mit Kindern eine anstrengende Phase mit sich. Generell verstärken einige Pollen wie Gräser und Ziergräser, die dicht in der Luft liegen und sich mit dem Wind kilometerweit verbreiten können, allergische Beschwerden. Falls das Kind eine allergische Veranlaung hat und diese, mit dem Auge nicht erfassbar kleinen, Pollenpartikel einatmet werden allergische Beschwerden ausgelöst, die viele Symptome wie eine laufende und  verstopfte Nase sowie Niesen, Husten und Rötungen an den Augen verursachen können. Da diese Beschwerden mit Erkrankungen der oberen Atemwege, wie einer Erkältung oder  Grippe verwechselt werden können, kann sich die Diagnose und Behandlung verzögern. 

Achtung auf Risiken in Schulen!

Mit abkühlendem Wetter im Herbst, Öffnung der Schulen und Zunahme der Aufenthaltszeit in geschlossenen Räumen kommt es auch zu einer Zunahme von Infektionen der oberen Atemwege. Wenn Infektionen  leicht Verbreitungsmöglichkeiten finden, können sie  allergische Symptome auslösen. Aufgrund einfacher Übertragung von Viren in geschlossenen Räumen treten recht häufig obere Atemwegsinfektionen auf, die bei Kindern mit einer allergischen Disposition schwerer verlaufen. Beschwerden wie Niesen, eine laufende Nase sowie eine verstopfte Nase, Juckreiz in der Nasenhöhle, Rötung und Tränen in den Augen, trockener Husten, der sich nicht bessert und nachts zunimmt, Keuchen so wie Atembeschwerden  in der Brust verringern die Lebensqualität des Kindes und beeinträchtigen auch die schulischen Leistungen. Dadurch kann es zu Fehltagen in der Schule kommen. 

Diagnosen und Behandlungen sollten schnellstmöglichst durchgeführt werden!

In den letzten Jahren sind allergische Erkrankungen immer häufiger geworden und Eltern sollten beim Auftreten von Sympto men bei ihren Kindern so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen. Eine korrekte Diagnose und Behandlung sind von großer Bedeutung, damit durch die Kontrolle der Krankheit das Kind entlastet  und einer unnötigen Medikamenteneinnahme vorgebeugt wird. 80 % der Husten bei Kindern sind ein Zeichen für allergisches Asthma. Die frühzeitige Diagnose und Behandlung von Allergien spielt eine entscheidende Rolle bei der Vermeidung künftigen chronischen Asthmas und noch gefährlicheren Krankheiten wie COPD und dauerhafter Schädigung der Atemwege.

Vorbeugende Maßnahmen bei Herbstallergien ihrer Kinder!

Indem Sie eine dünne Schicht Vaseline um Nase, Lippen und Augen auftragen  können Sie verhindern, dass Pollen in den Körper gelangen.

Weisen Sie Ihre Kinder darauf hin, sich häufig die Hände zu waschen,  tagsüber das Gesicht nicht mit den Händen zu berühren und auf soziale Distanz zu ihren Freunden zu achten.

Lüften Sie den Raum regelmäßig. Heizungen, die Sie bei kaltem Wetter zu Hause öfter in Betrieb nehmen, können die Luftfeuchtigkeit im Raum verringern und die Luft austrocknen lassen. 

Bewahren Sie nicht zu viele Gegenstände im Schlafraum Ihres Kindes auf. Gegenstände wie Blumen, Spielzeuge, Decken und Teppiche sollten Sie vom Schlafzimmer Ihres Kindes fernhalten.

Ziehen Sie Ihrem Kind keine Woll- oder Pelzkleidung an. 

Waschen Sie die Bettwäsche Ihres Kindes bei mindestens 60 Grad.

Lassen Sie die Wäsche nicht in unmittelbarer Nähe Ihres Kindes trocknen, sondern in einem seperaten leeren Raum.

Folgende Beschwerden können bei Kindern auf Allergien hinweisen!

Laufen, Verstopfung, Brennen und Jucken in der Nase

Niesen

Rötung, Brennen, Tränen der Augen 

Blau- und lilafarbene Augenringe

Schleim in der Nasenhöhle

Husten, Keuchen, Atemnot

Schwitzen im Schlaf

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