Habilitationsstipendien für Medizin zurFörderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in OÖ ausgeschrieben

LH-Stv.in Haberlander und LR Achleitner: Habilitationsstipendien für Medizin zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in OÖ ausgeschrieben

Mit den Habilitationsstipendien für Medizin soll der hoffnungsvollen Nachwuchs im Land gehalten und die wissenschaftliche Kompetenz im Medizin-Bereich in Oberösterreich gestärkt werden: Landeshauptmann-Stellvertreterin Gesundheits-LandesrätinMag.a Christine Haberlander und Wirtschafts- undForschungs-Landesrat Markus Achleitner.

Unter der Schirmherrschaft von Landeshauptmann-Stellvertreterin Gesundheits-Landesrätin Mag.a Christine Haberlander und Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner, zuständig auch für Wissenschaft & Forschung, werden in Oberösterreich 2022 wieder Stipendien für Habilitandinnen und Habilitanden in Humanmedizin an der Johannes Kepler Universität Linz vergeben. Insgesamt stehen 60.000 Euro zur Verfügung, die je zur Hälfte vom Gesundheits- und vom Wissenschaftsressort des Landes getragen werden. Die Ausschreibung der Stipendien ist bereits erfolgt, die Bewerbungsfrist endet am 31. Oktober 2022. 

„Ziel ist die Unterstützung hervorragend qualifizierter Ärztinnen und Ärzte, die in oö. Spitälern tätig sind, insbesondere im Hinblick auf ihre Karriereentwicklung und Universitätslaufbahn. Damit wollen wir den hoffnungsvollen Nachwuchs im Land halten und die wissenschaftliche Kompetenz im Bereich der Medizin in Oberösterreich stärken“, so Haberlander und Achleitner über die Stipendien. Denn wer unterstützt wird, soll nach Möglichkeit nach Erhalt des Stipendiums entweder drei Jahre oder mindestens bis zur Erlangung der Lehrberechtigung (Venia legendi) in Oberösterreich tätig sein. 

„Durch eine zusätzliche Schwerpunktsetzung auf die medizinische Forschung wollen wir die Weiterentwicklung von Spitzenmedizin am Standort Oberösterreich fördern. Davon profitieren vor allem auch die Patientinnen und Patienten“, zeigen sich Haberlander und Achleitner überzeugt. 

Gesundheits-Landesrätin Haberlander ergänzt: „Gerade weil sich unsere vergleichsweise junge Medizinische Fakultät im nationalen und internationalen Umfeld behaupten muss, soll mit diesem Stipendium der Anreiz für eine akademisch ausgerichtete Karriere verstärkt und das Engagement für Forschung und Lehre gewürdigt und anerkannt werden. Daher haben wir das Stipendium auch an eine Habilitation an dieser Institution gebunden.“

„Oberösterreich setzt auf die Vernetzung von Gesundheit, Wissenschaft und Wirtschaft. Durch diese Forschung wollen wir die bestmögliche Versorgung für die Menschen in unserem Land gewährleisten und zugleich mit den Ideen und Forschungsergebnissen Arbeit und Wertschöpfung in unserem Bundesland schaffen. Mit Forschungsprojekten wie MEDUSA und dem neuen MedTech-Inkubator investieren wir intensiv in diesem Bereich – für die Gesundheit der Menschen und Betriebe in unserem Bundesland“, sagt Landesrat Achleitner.

Die Stipendien wurden auf Initiative von Primaria Priv. Doz.in Dr.in Elisabeth Haschke-Becher 2013 ins Leben gerufen. Über die Vergabe entscheidet eine unabhängige Fachjury unter dem Vorsitz von Landessanitätsdirektor Dr. Georg Palmisano. Die Höhe eines Stipendiums kann bis zu 12.000 Euro betragen.

Das Habilitationsverfahren ist in Österreich sowie einigen anderen europäischen Ländern das hochrangigste akademische Qualifizierungsverfahren für eine nachfolgende Berufung zum Professor. In diesem Rahmen wird die hervorragende wissenschaftliche sowie didaktische Qualifikation festgestellt und der Abschluss des Habilitationsverfahrens bildet die Voraussetzung für den Erwerb der Lehrbefähigung (venia docendi) für ein Fachgebiet.

Quelle:
www.land-oberoesterreich.gv.at

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