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Gut gemacht, Sozialstaat!

CORONA HAT GEZEIGT, wie wichtig ein Sozialstaat ist, auf den sich die Menschen verlassen können.

Beklatscht ist er nicht worden, dabei hätte es allen Grund dazu gegeben: Der österreichische Sozialstaat hat in der Corona-Krise gezeigt, was er alles kann: nämlich Halt und Sicherheit zu bieten, wenn die Unsicherheit besonders groß ist; Schutz zu geben, wenn die Lebenslagen schwierig sind – etwa bei Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit, bei Krankheit oder Invalidität. Vom Sozialstaat profitieren wir allevom Kindergeld bis zur Pension, von guter Betreuung für die Kleinen bis zur Pflege der Älteren.

Sozialstaat stärken
Doch besser geht immer. “Daher muss der Sozialstaat gestärkt und weiterentwickelt werden: Mit Investitionen in Kinderbildung, Pflege, Gesundheit, Klima und Arbeitsmarkt“, sagt AK Präsidentin Renate Anderl. Vor allem die Bekämpfung von Armut muss politische Priorität bekommen. Denn 362.00 Kinder und Jugendliche leben in Österreich in Haushalten, die es sich nicht leisten können, unerwartete Ausgaben zu tätigen. Die AK hat ein Paket zur Bekämpfung von Kinderarmut entwickelt, das unter anderem Chancengerechtigkeit im Bildungssystem und gerechte Entlohnung und faire Arbeitsbedingungen für die Eltern vorsieht.

INFO

Jetzt Soziales in den Vordergrund rücken

Ausbauen statt Druck erhöhen: etwa durch die Erhöhung des Arbeitslosengelds und echte Chancen für Menschen, die schon lange Arbeit suchen sowie durch Armutsbekämpfung.

Finanzierung des Sozialstaats sicherstellen:

durch einen fairen Beitrag von Superreichen und Konzernen

Quelle: arbeiterkammer.at

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