Am 27. April lud das Bundesministerium für Gesundheit und Frauen Mädchen zum Girls‘ Day und Girls‘ Day MINI ein. „Das Interesse am Girls‘ Day war auch heuer wieder sehr groß“, freut sich Gesundheits- und Frauenministerin Pamela Rendi-Wagner.
„Herrscherinnen der Blitze: Wenn Elektronen laufen“ und „Wasser: von rutschenden Teilchen, Säuren, Basen und Flüssigkeiten, die fest sind“ hießen die beiden Workshops, bei denen sich die Mädchen, gemeinsam mit den VermittlerInnen von Science Pool, auf ungewöhnliche Weise mit den Themen Wasser und Blitze auseinandersetzen konnten. „Damit wollen wir bei den Mädchen das Interesse an Naturwissenschaften und auch an technischen Berufen wecken“, erklärt Rendi-Wagner.
Im Rahmen des Girls‘ Day MINI wurde Kindergarten-Mädchen mit lustigen Spielen und spannenden Rätseln die Welt der Heimtiere näher gebracht. Anhand eines Berufsquiz lernten die Mädchen auf kindgerechte Weise die Vielfalt von Berufen kennen. Schülerinnen der Hertha Firnberg Schulen erklärten den Kindern mit spielerischen Übungen und selbstgebastelten Schmetterlingen die Begriffe Stabilität und Schwerpunkt. Mit Initiativen wie dem Girls‘ Day soll so ein nachhaltiger Impuls gesetzt werden, der Mädchen bei der Berufsorientierung unterstützt. Erste Effekte sind bereits erkennbar: so interessieren sich immer mehr Mädchen für Ausbildungen und Berufe im technischen Bereich. Die Lehrlingsstatistik zeigt, dass seit drei Jahren auch erstmals ein technischer Beruf, die Metalltechnik, unter den zehn beliebtesten Lehrberufen der Mädchen ist. Zum Abschluss gab es für alle Mädchen eine gesunde Jause.