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Geschlechtskrankheiten und ihre Übertragung

Geschlechtskrankheiten sind dafür bekannt, dass sie nur sexuell übertragbar sind. Diese Behauptung stimmt jedoch nicht wirklich, da die Übertragung dieser Krankheiten auch über andere Wege möglich ist. Sie können nämlich auch durch Oberflächen, Objekte, Atemwege und angeborene Infektionen übertragen werden. Obwohl die Verwendung von Kondomen den Hautkontakt der häufig auftretenden HPV-Infektionen verringert, kann diese Verwendung das Infektionsrisiko nicht vollständig verhindern. Die effektivste Methode ist die vollständige Entfernung von Feigwarzen durch Kauterisation (Hitze) oder Kryotherapie (Vereisung). Nachdem die Warzen entfernt werden, kann jedoch eine medikamentöse Behandlung erforderlich sein, um das Wiederauftreten zu verhindern.

Geschlechtskrankheiten werden nicht nur sexuell übertragen. Sie wird häufig durch Infektionen der Urethra (des Harnwegs) verursacht. Das wichtigste Symptom ist ein brennendes Gefühl beim Urinaustritt aus der Harnröhre. Zusätzlich zum Brennen kann das Jucken der Harnröhre von einem hellfarbigen eitrigen oder schleimig-eitrigen Ausfluss begleitet sein.

Geschlechtskrankheiten können auch durch Berührung, angeborene Infektionen, Oberflächen, Objekt und Atmung übertragen werden. Zum Schutz sind das Vermeiden von verdächtigem Geschlechtsverkehr, die Verwendung von Kondomen, die Beschneidung, die Rasur des Genitalbereichs, das Aufhören zu rauchen und die HPV-Impfung die effektivsten Schutzmethoden.

Die Umwandlung in Krebs ist sehr schnell

Geschlechtskrankheiten, die als Gonorrhoe bekannt sind, werden in gonorrhoische Urethritis und nichtgonorrhoische Urethritis unterteilt. Gonorrhoe ist eine sexuell übertragbare Krankheit, die durch Dysurie und Harnröhrenausfluss erkannt wird. N. gonorrhoeae, die sich außerhalb von Urethritis bilden, werden als nichtgonorrhoische Urethritis bezeichnet.

Es gibt viele Risikofaktoren, die die Umwandlung der hochansteckenden HPV-Infektion (Humanes Papillomavirus) in Krebs beschleunigen. Unter ihnen werden als die wichtigsten Risikofaktoren Polygamie, erste sexuelle Erfahrungen in jungen Jahren und mehr als drei Geburten angesehen. Darüber hinaus gehören das Vorhandensein anderer sexuell übertragbarer Krankheiten, Zigaretten- und Tabakkonsum, ein geschwächtes Immunsystem (z. B. HIV), Unterernährung und schlechte Körperpflege auch zu den Risikofaktoren. Im Vergleich zu Nichtrauchern haben Raucher ein um 27 % erhöhtes Risiko an Feigwarzen zu erkranken. Kondome verringern zwar das Risiko einer Übertragung von HPV, das durch Hautkontakt übertragen wird, können es aber nicht vollständig verhindern.

Die häufigste durch HPV verursachte Krebsart ist Gebärmutterhalskrebs. Zudem kann es auch Krebserkrankungen der äußeren Genitalien-Fortpflanzungswege wie Vagina, Vulva und Penis verursachen. Bei Männern gelten HPV-Infektionen als Risikofaktoren für Penis-, Anus-, Rektum-, Mund-, Nasenrachen- und Kehlkopfkrebs.

Ziel der Warzenbehandlung ist die Reinigung der Läsionen

Die Behandlung von HPV-bedingten Warzen zielt auf die Beseitigung der Läsionen ab. Die lokale Behandlung von Läsionen mit Kauterisation (Hitze) oder Kryotherapie (Vereisung) ist die effektivste Methode. Nachdem die Warzen vollständig gereinigt wurden, werden einige Medikamente verabreicht, um ein Wiederauftreten zu verhindern. Auf diese Weise kann das Immunsystem gestärkt und das Wiederauftreten von Warzen verhindert werden. Wenn HPV-Warzen nicht behandelt werden, können sie unverändert bleiben, wachsen, sich manchmal zurückbilden oder vollständig verschwinden. Mit zunehmender Größe der Warzen verringert sich die Wahrscheinlichkeit, dass die Warzen von sich aus verschwinden. Insbesondere bei Läsionen über 4 cm ist es nicht zu erwarten, dass sie selbst verschwinden.

Um das HPV-Virus zu verhindern, ist es äußerst wichtig, Vorkehrungen zu treffen und regelmäßige Gesundheitskontrollen durchführen zu lassen. Denn die Erkennung der Erkrankung vor ihrem Auftreten oder in einem frühen Stadium erhöht den Behandlungserfolg. Eine frühzeitige Behandlung verringert die krebserregende Wirkung der Infektion und verhindert ihre Ausbreitung. Der Partner einer Person mit Warzen sollte ebenfalls detailliert untersucht werden. In einigen Fällen können beide Partner medizinisch behandelt werden oder eine HPV-Impfung erhalten.

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