Galizien – Die Brücke zwischen der Türkei und Österreich
Die sogenannte Schlacht in Galizien während der Anfangsphase des ersten Weltkrieges, fast 103 Jahren sind bereits vergangen und nahezu niemand erinnert sich an dieses Ereignis und an die Verstorbenen.
Die Schlachten begannen im Jahr 1914 und dauerten bis 1918. Dies war politisch große Niederlage für damalige Osmanische Reich und veränderte auch die geographische Lage der Osmanen bzw. der Türken.
Wo ist eigentlich Galizien? Warum waren tausende osmanische Soldaten an dieser Schlacht beteiligt? Währenddessen waren auch andere Fronten wie Erzurum und Bagdad in Gefahr und trotzdem waren 35.000 Soldaten an der Galizien Bergen. Für wen und für was verloren die Osmanen so viele Soldaten?
Galizien gelangte im Jahr 1772 an das österreichische Haus Habsburg und wurde 1804 Bestandteil des Österreich-Ungarischen Monarchie. Österreich-Ungarn war während des ersten Weltkrieges mit dem osmanischen Reich verbündet.
Nach heutiger geografischer Lage befindet sich Galizien westlich von Russland, südlich von Polen und ein Teil der ukrainischen Karpaten Gebirge.
Gleich in den Ersten Tagen des ersten Weltkrieges griff Russland Galizien an. Die Angriffe dauerten von 29.August 1914 bis 11 September 1914. Die Österreich-Ungarn Fronten erlitten eine große Niederlage und nahezu 100.000 Soldaten waren nun gefangene unter russische Armee.
Galizien ist nun ein historischer Ort in Osteuropa und befindet sich zwischen polnisch ukrainischen Grenze.
Im Jahr 1916-1917 befahl Enver Pasa die 15. Truppe der osmanischen Armee Richtung Galizien zu marschieren und die Österreich-Ungarn Truppen gegen die Russen zu unterstützen. Währenddessen waren die beiden Monarchien noch miteinander verbündet. 33.000 türkische Soldaten marschierten von Kesan und Uzunköprü bis zur Galizien Front.
Die Soldaten marschierten ohne auf eine Unterstützungsaufruf von Österreich und Deutschland. Damals waren sowohl Osmanen als auch die Deutschen mit Österreich-Ungarn verbündet.
Stellvertretender Oberbefehlshaber, Enver Pasa, lies einige Truppen von Canakkale nach Galizienfronten. Jedoch wurde diese Unterstützung von deutschen Befehlshaber General Falkenhayn abgelehnt. Deutschland verlor jedoch während Verdun Krieges mit Frankreich und England sehr viele Soldaten und daher bat später um Unterstützung von Osmanischen Reich.
Osmanisches Reich entschied anschließend nach Parlamentären System für den Einmarsch der osmanischen Truppen von der 15. Front nach Galizien. Außerdem wurde die Kontrolle über die osmanischen Truppen, nach der Vereinbarung am 6. September in Ples, dem deutschen Oberleutnant übergeben. Dadurch wurde die Anzahl der osmanischen Soldaten innerhalb des Europas erhöht.
Galizien war für sehr viele osmanische Soldaten, die bis dahin in ihren Dörfern mit Landwirtschaft beschäftigt waren, unbekannt. Sie befanden sich auf Aufruf nun mitten im Balkankrieg und anschließend mussten sie in Canakkale das eigene Land verteidige
n. Sehr viele mussten ihre Mitstreiter in den Tod begleiten und zusehen wie sie qualvoll sterben. Dies war für sie selbstverständlich und für das eigene Land eine ehrenamtliche Aufgabe, die sie mit Herz und Blut erfüllt hatten.
Aber warum Galizien? Die osmanischen Soldaten mussten zum ersten Mal ein Anderes Land verteidigen und mussten einen anderen Oberbefehlsgeber folgen. Während dieser Zusammenarbeit kam es zu den keinerlei Auseinandersetzungen zwischen deutschen Soldaten, sie alle erfüllten ihre Aufgaben mit höchster Disziplin und Zugehörigkeit. Sie haben genauso wie ihr eigenes Land die österreichischen Grenzen verteidigt und befanden sich meist vor dem österreichischen Soldaten, um sie zu beschützen.
Die österreichischen Soldaten waren zuerst misstrauisch gegenüber dem osmanischen Soldaten, die sie bisher sehr oft gegeneinander kämpfen mussten. Es nahm sehr viel zeit bis sie vertrauen zeigten und gemeinsam gegen russische Kräfte an einer Front standen. Jedoch in späterer Folge, nach einigen Erfolgen gegen Russen, schmälzten die beiden Streitkräfte ineinander und bildeten unzertrennliche Freundschaften unter sich. Als die österreichische Bevölkerung die osmanischen Erfolge gegenüber Russen erfuhren, entwickelte sich unter die österreichische Bevölkerung eine große Dankbarkeit.
An den Galizien Fronten erfüllten die osmanischen Soldaten ihre Aufgabe, Schutz der österreichischen Grenzen, mit großem Erfolg. Außer die allgemeinen Erfolge während des Krieges, entwickelten sich hinter der Kriegsfronten sowohl politische als auch bevölkerungsbetreffende Erfolge.
Durch die Unterstützung der Türken konnten, die während des ersten Weltkrieges verlorene Böden, wieder zurückgewonnen werden. Nahezu alle russischen Angriffe blieben dadurch erfolgslos.
Trotz der Kämpfe an verschiedenen Fronten für das eigene Land, unterstützten die osmanischen Soldaten auch die Verbündete Länder wie Österreich auch an der Galizien Fronten. Die Osmanen unterstützen nicht nur die österreichischen Grenzen, sondern auf Aufruf waren sie auch bereit für alle anderen Verbündeten.
Österreich und Türkei waren sehr oft an gegen Fronten in der Geschichte, jedoch dürfen wir die Galizien Schlacht nicht vergessen, wo die beiden Länder gemeinsam gekämpft hatten. Man darf die Geschichte nicht einseitig betrachten, Galizie ist nur ein Bespiel der österreichisch türkischen Freundschaft. Beide Länder waren in der Vergangenheit sehr oft an gleicher Seite und für das österreichische Reich verloren türken 12.000 Soldaten und sehr viele Kriegsveteranen.
Hiermit wollen wir unseren, auf der verschiedensten Länder dieser Welt, Ananyme Soldaten unsere Dankbarkeit ausdrücken und die Barmherzigkeit wünschen. Ruhet in Frieden.