Die amerikanische Behörde für Lebens- und Arzneimittel (FDA) hat 2002, gemäß dem Alter und der Lebenslage, Multivitamine in nach Alter und Lage empfohlener Menge zu nehmen. Zusammen mit der COVID-19-Pandemie erfolgt heute ein Chaos auf dem Nahrungsergänzungsmittelmarkt. Während einer Pandemie ist es wichtig, nach Anweisungen der Fachleute MultiVitamine und Ergänzungsmittel einzunehmen. Eine falsche Zufuhr um eine Covid-19 Infektion zu vermeiden, kann jedoch zu Gesundheits- problemen führen, deren Behandlung sich wiederum komplexer gestaltet. „Man sollte keinen Bärendienst erweisen!“
Damit das Immunsystem gestärkt wird, sind Vitaminmineralien, die aus Nahrungsmitteln gewonnen werden, sehr wichtig. Da heute Lebensmittel allerdings vermehrt industriell her-gestellt werden, sind diese nicht besonders vitaminreich und können dem Körper nicht reichlich zugeführt werden. Da der tägliche Vitaminbedarf eines jeden Körpers unterschiedlich hoch ist, sollte kein Bärendienst erwiesen werden. Nahrungsergänzungsmittel sollten nach Empfehlung von Fachleuten eingenommen werden, was sich in der Praxis allerdings nicht immer einfach umsetzen lässt. Jeder sollte sich daher selbst ein Wissen über ein gesundes Leben und eine gesunde Ernährung aneignen. So könnte man weltweit mit einer Wissensvermittlung in frühen Jahren, so etwa im Kindergarten oder in der Grundschule, beginnen. Sollte dies nicht der Fall sein, werden wir höchstwahrscheinlich noch weitere Pandemien erleben und die daraus resultierenden Folgen über uns ergehen lassen müssen. Gesundheits- probleme lassen sich nicht durch den Bau von Krankenhäusern, der Ausbildung von Ärzten, durch medizinische Eingriffe oder durch Behandlungstherapien lösen. Viel mehr ist das individuelle Gesundheitsbewusstsein ausschlaggebend, auch wenn eine Aneignung derselben in der Praxis oftmals schwer möglich ist. Ohne ein individuelles Gesundheitsbewusstsein, kann sich die Menschheit nur bedingt gegen Pandemien stellen.
Bewusstsein beschleunigt Änderungen…
Fettleibigkeit, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Krebs sind Krankheiten, die mit schlechten Essgewohnheiten und einem unausgewogenen Lebensstil einhergehen, die unbedingt als vorzubeugen gilt. Hier sollte stets darauf hingewiesen werden, dass Menschen durch ihre Nachfrageverhalten den Lebensmittelmarkt lenken können. Denn steigt die Nachfrage nach gesunden Lebensmitteln, so wird sich das Angebot an die Nachfrage anpassen. Somit wird das Angebot an ungesunden Lebensmitteln zurückgefahren, da sie sich auf dem Markt nicht absetzen lassen.
Das Gen zählt, jedoch nicht ausschließlich…
Diabetes kann weiter vererbt werden. Daher ist die Wahrscheinlichkeit, dass diese in den nächsten Generationen wiederkehren, besonders groß. Hierbei macht die genetische Ver- anlagung lediglich 5-10 Prozent der Wahrscheinlichkeit einer Weitervererbung aus. Viel wichtiger, über 90 Prozent, ist hierbei der Lebensstil, die Ernährung, der Schlaf, die körperlichen Aktivitäten, die Hygiene sowie die schlechten Gewohnheiten wie das Rauchen von Zigaretten oder der Alkohol- und Drogenkonsum. Ebenso spielen Toxine und Chemikalien eine wichtige Rolle. So stoßen elektrische Geräte im Haushalt giftige Substanzen aus, die besonders gesundheitsschädlich sind.