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Es gibt auch Krankheiten, die die Sonne lieben!

Es werden häufig Warnungen darüber gemacht, dass Sonnenstrahlen Hautkrebs verursachen, diese deshalb sehr „gefährlich“ sind und dass man Sie „meiden“ soll. Wenn auch diese Tatsache auf Wahrheit beruht, gibt es auch Krankheiten, die die „Sonne lieben“ und brauchen. Zu diesen Krankheiten zählen Schuppenflechte, Flechten, Ekzeme, trockener Juckreiz, Akne, unreine Haut … Natürlich trotzdem nur mit der Bedingung, die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen zu nehmen!

Dermatologe
Prof. Dr. Zekayi Kutlubay

Der Kontakt mit der Sonne erhöht vor allem die Fähigkeit, positiv zu denken, sorgt für die Vitamin-D-Synthese und tötet Mikroben ab. Darüber hinaus sorgt er für eine schnellere Genesung einiger dermatologischer Erkrankungen. Besonders krustenbildende und juckende Erkrankungen wie Schuppenflechte und Ekzeme lieben die Sonne und benötigen die Sonne, um zu heilen. Aber auch hier sollte man sich an gewisse Regeln halten. Wie kann man am besten von den positiven Wirkungen der Sonne profitieren?

Die Sonne ist heilsam und nützlich zugleich …

Der Kontakt mit der Sonne sorgt für eine schnellere Heilung bei Menschen mit Wunden im Körper und hilft der Haut, sich schneller zu erholen. In der Dermatologie gibt es sogar einige Einheiten, die als „Phototherapie“ bezeichnet werden. Besonders im Winter helfen spezielle UV-Lampen, die das Sonnenlicht imitieren, bei der Behandlung einiger Arten von Hautkrebs, Schuppenflechte, Ekzemen, Flechten, Vitiligo-Hautaufhellung, Morphea-Härte an der Haut und stressbedingten Wunden auf der Haut erheblich. 

Sie sorgt für die Regenerierung der Haut …

Sonnenlicht sorgt dafür, dass sich die obere Schicht der Haut leicht abschält und dann erneuert. Sonnenbasierende ultraviolette Strahlen blockieren die als Entzündung bezeichneten Fälle, der Druck nimmt ab und die Wunden beginnen zu heilen, weil die Strahlen die entzündlichen Konditionen hemmen. 

Vorsicht auf zu viel des Guten

Sonnenlicht ist die Ursache für 90 Prozent der Hautkrebserkrankungen. In den letzten 50 Jahren hat sich die Zahl der Hautkrebsfälle weltweit verzehnfacht, was auf die Verlängerung der Lebenserwartung, den Abbau der Ozonschicht und die längeren Zeiten, die am Strand und an öffentlichen Orten verbracht wird, zurückzuführen ist. Deshalb sollte man sehr vorsichtig sein, während man im Kontakt mit der Sonne steht. 

Personen, die besonders achtsam sein sollten:

Personen mit einer Hautkrebsvergangenheit oder Hautkrebsfällen in der Familie, Personen, die mehr als 50 Muttermale am Körper haben, Personen mit Muttermalen, unterschiedlicher Farbe und Struktur und Personen mit heller Haut, farbigen Augen und roten Haaren bilden die Risikogruppe und müssen sich besonders gut vor der Sonne schützen.

Man sollte die heilsame Kraft der Sonne bewusst nutzen …

Mit dem aktuellen Wissen darüber, dass 90 Prozent des täglichen Vitamin D über die Haut durch die Sonne aufgenommen werden, sollten Menschen außerhalb der Risikogruppe vor 10:00 Uhr und nach 16:00 Uhr bewusst davon profitieren. Denn der Bedarf des Körpers an Vitamin D kann nicht allein über die Nahrung gedeckt werden. Auch die ultravioletten Strahlen werden benötigt. Es ist sehr wichtig zu wissen, wie man bewusst von der Sonne profitiert, indem man Hüte, Brillen und Sonnenschutzcremes als Schutzmaßnahmen verwendet. 

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