Antragsstellung noch bis Jahresende möglich –auch online, LH Doskozil:„Wärmepreisdeckel entlastet Privathaushalte mit kleinen und mittleren Einkommen“
Im Kampf gegen die seit dem Vorjahr anhaltende Teuerungswelle hat das Land Burgenland zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um den Menschen in dieser schwierigen Situation zu helfen. Eine besonders wirksame Form der Unterstützung, die auch sehr gut angenommen wird, bietet der Burgenländische Wärmepreisdeckel: „Seit dem Start dieser Initiative wurden bereits mehr als 16.000 Anträge eingebracht. Insgesamt konnten bisher über 9,8 Millionen Euro ausbezahlt werden. Mit dieser Förderung hilft das Land Privathaushalten, denen die Preissteigerungen und die damit einhergehend steigenden Heizkosten besonders zusetzen“, betont Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Mehr als ein Drittel der Anträge wurden online gestellt.
„Wir halten unser Versprechen und lassen die Burgenländerinnen und Burgenländer, die Hilfe benötigen, nicht im Stich“, unterstreicht Doskozil. „Auch weitere Maßnahmen wie der Mietpreisdeckel und die Tarifgestaltung der Burgenland Energie, die vor kurzem erneut den Gaspreis gesenkt hat, leisten wertvolle Beiträge, um die Folgen der Teuerung für die Menschen zu mildern“, so der Landeshauptmann. Die Förderung ist gestaffelt und orientiert sich am jährlichen Netto-Haushaltseinkommen. Deshalb ist diese Unterstützung auch sozial treffsicher.
Der Wärmepreisdeckel für Privathaushalte mit kleinen und mittleren Einkommen kann noch bis 31.12.2023 online und über das Gemeindeamt der Wohnsitzgemeinde beantragt werden. Bei der Berechnung der Förderhöhe werden das Netto-Haushaltseinkommen aus dem Jahr 2022 und die Wärmekosten des Haushaltes aus dem Jahr 2023 berücksichtigt.
Die Auszahlung der Förderung war bisher in zwei Tranchen erfolgt. In der ersten Tranche waren mehr als neun Millionen Euro ausbezahlt worden. Seit kurzem wird die zweite Tranche überwiesen. Wird der Wärmepreisdeckel im letzten Quartal des heurigen Jahres beantragt, so wird die gesamte Förderung auf einmal ausbezahlt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Amt der Burgenländischen Landesregierung bearbeiten mit Hochdruck die eingereichten Anträge. Aufgrund der großen Anzahl ist es jedoch möglich, dass die Bearbeitung einige Zeit in Anspruch nimmt.
Die maximale Förderhöhe beim Wärmepreisdeckel beträgt 2.000 Euro. Bei fossilen Energieträgern (Gas, Öl) ist eine Voraussetzung, um eine Förderung zu erhalten, die Bereitschaft, eine Energieberatung in Anspruch zu nehmen. Ziel ist es, den Burgenländerinnen und Burgenländern zu ermöglichen, im eigenen Wohnbereich Maßnahmen zur höheren Energieeffizienz und zum Umstieg auf erneuerbare Energie zu setzen, wenn diese zumutbar sind.
Antworten auf Fragen zum Wärmepreisdeckel finden Sie unter dem folgenden Link: Wärmepreisdeckel – Land Burgenland. Die Info-Hotline ist unter der Telefonnummer +43 57 600 1060 von Montag bis Donnerstag von 8 Uhr bis 16 Uhr und am Freitag von 8 Uhr bis 12 Uhr erreichbar. Anfragen können auch per Mail an post.a9-skf(at)bgld.gv.at gerichtet werden.