Achtung auf die “Augenmigräne“!

Das Auge ist eines der Organe, dem die Covid-19- Pandemie die allermeisten Auswirkungen zufügte. Das stundenlange Fokussieren auf den Bildschirm hat sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern dazu geführt, dass es aufgrund der digitalen Meetings und des Fernunterrichts zu vermehrten Augenbeschwerden gekommen ist. Die Migräne, die die Lebensqualität durch massive Kopfschmerzen einschränkt, führt mittlerweile auch bei den Augen zu besorgniserregenden Problemen.

Die stechenden Schmerzen, die im Augapfel beginnen und sich auf der gleichen Seite auf die Hälfte des Kopfes ausbreiten, werden in der Umgangssprache als “Augenmigräne” bezeichnet und treten mittlerweile bei immer mehr Menschen in Erscheinung. Daher sollten einige Regeln nicht außer Acht gelassen werden.

Während der Pandemie waren die Augen intensiv im Einsatz. Durch die verlängerte Arbeitszeit vor dem Computer während der Pandemie, leiden Erwachsene und Kinder aufgrund der verringerten Anzahl des Augenzwinkerns, die verkürzte Schlafdauer, die Blaulichtstrahlen des Bildschirms oder die Klimaluft, unter vermehrten Beschwerden wie bsp. brennende, stechende, schmerzende oder tränenden Augen. Durch unregelmäßigen Schlaf und Stress beginnen die Augenpartien zu schmerzen und verbreiten sich bis zum Kopf über. Der als „Augenmigräne“ bezeichnete Zustand macht sich gleichzeitig auch durch Lichtblitze, Flimmern und Flackern im Auge sichtbar, setzt die Lebensqualität durch die sich verbreitenden, starken Kopfschmerzen herab und schränkt die Konzentration deutlich ein.

Folgende Regeln spielen bei der Augengesundheit eine entscheidende Rolle!

Während der Covid-19- Pandemie wurden aufgrund des Arbeiten von zu Hause aus, der Meetings auf digitalen Plattformen sowie des Fernunterrichts die Regeln bezüglich der Augengesundheit vernachlässigt, welches zu einem Anstieg der Anzahl der Augenkrankheiten geführt hat. Das langzeitige Fokussieren führt insbesondere bei Kindern während der Pubertät zu Anpassungsschwierigkeiten. Des Weiteren führt dies zu einer zunehmenden Kurzsichtigkeit.

Es sollte wie folgt gehandelt werden:

Gesunde Ernährung und qualitativer Schlaf sind Voraussetzungen!

Um die Augengesundheit zu schützen, spielen neben Umgebungsmaßnahmen auch eine raucherfreie Umgebung, ein qualitativer und ausreichender Schlaf und eine gesunde Ernährung eine wesentliche Rolle. Der durchschnittliche Schlaf von etwa 7-8 Stunden in einem gut gelüfteten, unbelichteten Raum erholt sowohl den gesamten Körper als auch die Augen. Bei einer gesunden, ausgewogenen Ernährung sollten bestimmte Lebensmittel wie Karotten, Orangen, Rotkohl und Spinat keinesfalls auf den Tischen fehlen.

Nehmen Sie die Augenrötung nicht auf die leichte Schulter!

Zu den am häufigsten begegneten Augenbeschwerden gehört der Konjunktivitis (Bindehautentzündung), welcher Rötungen, Gratauswürfe, Tränenfluss und ein Stechen im Auge verursacht und bei 1-3 % der an Covid-19 erkrankten Patienten auftreten kann.

Meistens zeigt sich neben der Konjunktivitis auch gleichzeitig Fieber und Übelkeit sowie bei Kindern eventuell auch Durchfall auf. Im Falle ähnlicher Beschwerden können auch Faktoren wie Bakterien, anderer Virus oder Allergien infrage kommen. Aus diesem Grund ist eine ärztliche Untersuchung erheblich wichtig. Damit Covid-19 nicht durch die Augen infiziert wird, ist es wichtig, statt Kontaktlinsen eine Brille zu tragen, die Augen nicht zu reiben, acht auf die Handhygiene zu geben und Papiertaschentücher zu verwenden.

Durch zwei Wege kann es zu einer Infizierung durch die Augen kommen. Durch die Berührung eines Gegenstandes, bspw. eines Tisches oder einer Türklinke, auf dem sich das Virus befindet, mit anschließendem Kontakt mit den Augen und gelegentlich durch das Husten, Niesen oder lautes Sprechen des Gegenüberstehenden.

Damit die Brillengläser nicht beschlagen werden!

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