Die immer komplexer werdenden Lebensbedingungen unserer heutigen Zeit, eine sich ständig ändernde Welt, die stetige Entwicklung der Technologie und die Notwendigkeit, uns an diese Umstände anzupassen, führen dazu, dass Stress unvermeidlich ist. Natürlich ist es der bessere Weg der Ursache von Stress auf den Kern zu gehen. Jedoch kann es in stressigen Situationen durchaus hilfreich sein, auf gewisse Lebensmittel zurückzugreifen, die eine positive und ausgleichende Wirkung auf Psyche, Geist und Hormonhaushalt haben.
Mit den richtigen Lebensmitteln und einem gut vorbereiteten Ernährungsprogramm kann Stress abgebaut und Angst gelindert werden.
In solchen Phasen kann stressreduzierenden Lebensmitteln mehr Platz im Ernährungsprogramm gegeben werden. Diese Lebensmittel aktivieren Endorphine, Serotonin und Dopaminhormone, die mit Glück und Wohlbefinden verbunden sind. Sie helfen dabei, sich besser zu fühlen. Die Dosis allerdings ist wichtig und kann auch toxisch werden. Es sollte darauf geachtet werden, Lebensmittel entsprechend ihrer Portionen zu verzehren.
Avocado
Folsäure ist sehr wichtig für die Aufrechterhaltung der Gehirnfunktionen. Darüber hinaus wirken sich die Vitamine B12-B6 und Folsäure positiv auf die kognitive Leistungsfähigkeit und Stimmung aus. Avocado enthält mehr Folsäure als jede andere Frucht, sogar nur ein Viertel der Avocado enthält sehr viele Vitamine der B-Gruppe. Damit gehört sie zu den Früchten, die besonders effektiv gegen Stress sind.
Blaubeeren
Heidelbeeren sind reich an Vitamin C, Flavonoiden und Polyphenolen. Diese Antioxidantien reduzieren den Abbau von Tryptophan, das für das Gehirn notwendig ist, um die „Wohlfühl“-Chemikalie Serotonin freizusetzen, welches zur Verbesserung der Durchblutung und des Gedächtnisses beiträgt. Somit sorgt es für eine Verbesserung der allgemeinen Gesundheit. Dank der in Heidelbeeren enthaltenen C-Vitamine, hilft es auch bei der Stressbewältigung.
Bananen
Dank der Tryptophan-Aminosäure unterstützen Bananen die Ausschüttung des mit Glück assoziierten Neurotransmitters Serotonin. Serotonin reguliert den Schlaf, den Appetit und den Impulsmechanismus. Ein erhöhter Serotoninspiegel hilft bei der Stressbewältigung, indem er für gute Laune sorgt.
Mandeln und Haselnüsse
Der Verzehr von Hartschalennüssen wie Mandeln, Haselnüssen, Erdnüssen und Cashewnüssen, die bekanntermaßen reich an Tryptophan sind, ist ebenfalls wirksam beim Stressabbau und trägt zur Linderung von Angstzuständen bei. Dank dem Serotonin, die diese Nüsse enthalten, werden Signale an das Gehirn und andere Teile des Körpers geleitet, die im Menschen ein Gefühl von Wohlbefinden auslösen. Hartschalennüsse enthalten auch Zink und Magnesium. Es wurde festgestellt, dass die regelmäßige Einnahme dieser beiden Mineralien mit der Nahrung zu einer niedrigen Depressionsrate führen kann.
Spargel
Spargel, der fast zwei Drittel unseres täglichen Folsäurebedarfs deckt, ist sehr schützend gegen psychischen Stress. Viele Studien haben gezeigt, dass Folsäure bei der Behandlung von Depressionen wirksam ist. Es wurde zudem in vielen durchgeführten Studien berichtet, dass der Folsäurespiegel im Blut auch bei Patienten mit Depressionen, bipolaren Störungen und kognitiver Dysfunktion niedrig ist.
Kamille
Die Kamille ist dank ihrer beruhigenden Wirkung sehr wirksam bei Angstproblemen. Gleichzeitig hilft sie mit ihren krampflösenden und entzündungshemmenden Eigenschaften den Stress des Tages loszuwerden und sich zu entspannen. Eines der ersten Anzeichen von Stress ist die berühmte „Schlaflosigkeit“. Aufgrund der beruhigenden Wirkung, wird Menschen mit Schlafproblemen empfohlen, vor dem Schlafengehen eine Tasse Kamillentee zu trinken.
Erdäpfel
Erdäpfel sind eine gute Quelle für Präbiotika, die die Vermehrung nützlicher und freundlicher Darmbakterien fördern. Die positive Wirkung von Präbiotika auf die Darm-Hirn-Achse hat das Potenzial, einige psychische Krankheitssymptome zu verbessern. Es besteht ein ernsthafter Zusammenhang zwischen Depressionen und einer schlechten Darmflora. Wenn sich das Gleichgewicht der Darmbakterien ändert, also die Anzahl der schlechten Bakterien zunimmt oder die Artenvielfalt der Bakterien abnimmt, ändert sich nicht nur der Gehalt an Chemikalien im Gehirn, sondern auch eine deutliche Verhaltensänderung und eine Tendenz zu Stress kann verzeichnet werden.
Haferflocken
Dank des Vitamin B6-Gehalts erleichtert es die Ausschüttung von Serotonin, das den Genuss- und Glücksmechanismus des Körpers aktiviert. Der Verzehr von Haferbrei mit Bananen zum Frühstück kann helfen Stress abzubauen.
Halten Sie sich fern von folgenden Lebensmitteln!
•Getränke mit hohem Zuckergehalt
•Raffinierte Lebensmittel
•Gebratene Lebensmittel
•Verarbeitetes Fleisch
•Raffiniertes Getreide
•Kekse
•Nebenspeisen mit hohem Fettgehalt
•Teigwaren